Ansturm aufs „Hüftgold“

Trabitz. „Kuchen ist die Antwort – egal auf welche Frage“: Mit diesem kecken Slogan meldete sich die Katholische Landjugend der Pfarrei Burkhardsreuth aus der Corona-Zwangspause zurück.

Sie versorgten die Trabitzer mit hausgebackenem “Hüftgold”: Am 11. Juli bot die Burkhardsreuther Landjugendgruppe ein Kuchensortiment von der Nussecke bis zur Eierlikörtorte an, das mancher Konditorei zur Ehre gereicht hätte.

Für ihre erste „Kuchen to go“-Aktion hatten 19 Gruppenmitglieder die häuslichen Backöfen angeheizt und mit familiärer Rückendeckung 24 Kuchen und Torten „gezaubert“, die am zweiten Julisonntag ab 14 Uhr durch das Jugendheimfenster an der Burkhardsreuther Schulgasse verkauft wurden.

Trotz des Schauerwetters war der Besucheransturm so lebhaft, dass der wegen der zahlreichen Vorbestellungen noch kurzfristig aufgestockte Hüftgoldvorrat schon um 15.45 Uhr – eine Viertelstunde vor dem eigentlich geplanten „Ladenschluss“ – bis zum letzten Krümel ausverkauft war. Dank schneidiger Teamarbeit musste niemand im Regen lange auf seine süßen Schmankerl warten – vor allem all jene nicht, die ihre „Ration“ telefonisch vorbestellt hatten: Zu der mit Magdalena Schwemmer abgesprochenen Uhrzeit war das Kuchenpaket verlässlich abholbereit.

Alles im Reinen

Tags zuvor hatten sich die Jugendlichen zum coronabedingt mehrmals verschobenen Großreinemachen im Jugendheim getroffen: „Jetzt glänzen Fenster, Küche, Bad und Gruppenraum wieder“, freute sich Leitungskreismitglied Annika Ott.

Nun hofft die Landjugend auf noch viele weitere virusarme Wochen, in denen sie – soweit es die Gesetze eben erlauben – womöglich manches nachholen kann, was „umständehalber“ so lange zurückgestellt werden musste: Gruppenstunden, Präsenzsitzungen, vorsichtige Planungen für 2022 und vielleicht ein gemeinsamer Kinobesuch in Weiden, wo im August der neue Ebenhofer-Krimi „Kaiserschmarrndrama“ gezeigt werden soll.

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