Anton Kappl bleibt an der Spitze der Kommunalpolitischen Vereinigung

Letzau. Bürgermeister Anton Kappl bleibt auch weitere zwei Jahre an der Spitze der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) der CSU. Die Mitglieder wählten den 52-ährigen bei der turnusmäßigen Wahl einstimmig zum Kreisvorsitzenden.

Der Leuchtenberger Bürgermeister Anton Kappl (Fünfter von links) bleibt als Kreisvorsitzender an der Spitze der Kommunalpolitischen Vereinigung der CSU. Foto: Benedikt Grimm

Vertreten wird Anton Kappl in der neuen Amtszeit von Bürgermeisterin Carmen Pepiuk und Bürgermeister Johannes Kett (neu). In den Reihen der Beisitzer finden sich zahlreiche neue Gesichter. So komplettieren das Vorstandgremium Nicole Hoch (neu), Andrea Lang (neu), der Landtagsabgeordnete Stephan Oetzinger, Georg Bocka, Bürgermeister Armin Bulenda (neu), Rainer Schmeidl, Johannes Hartwig (neu) und Bürgermeister Andreas Wutzlhofer.

“Wir wollen weiter den Austausch der kommunalen Mandatsträger innerhalb des Landkreises stärken”, betonte Kreischef Kappl in seinem Bericht. Mit 340 Mitgliedern sei der Verband dabei sehr gut aufgestellt. Gerade die Corona-Zeit habe den Start in die neue kommunale Wahlperiode problematisch gestaltet. “Der kommunalpolitische Alltag war ein anderer, als wir gewohnt waren,” berichtete Kappl. Daher sei es umso wichtiger, sich auch in den nächsten Jahren wieder mehr im Bereich der Vernetzung zu engagieren.

“Kommunalpolitische Halbzeit”

“Wir haben kommunalpolitische Halbzeit, weshalb es wichtig ist, schon jetzt eine Zwischenbilanz zu ziehen”, unterstrich CSU-Kreisvorsitzender Stephan Oetzinger und verwies auf die positive Bilanz des Landkreises Neustadt/WN mit Landrat Andreas Meier an der Spitze. Themen wie Bildung und Infrastruktur sind uns dabei ein großes Anliegen. “Wir stehen dabei zum ÖPNV, aber auch dieser braucht Straßen, wenn er einen Flächenlandkreis erschließen soll”, resümierte der Landtagsabgeordnete.

Besonders intensiv diskutierten die Vertreter der Kommunen das neue Kommunalwahlgesetz, das derzeit im Landtag beraten wird. Gerade die Frage, ab welcher Einwohnerzahl ein Bürgermeister im Hauptamt tätig sein soll, wurde kontrovers diskutiert. Altbürgermeister Rupert Troppmann plädierte für eine Lösung, die grundsätzlich einen hauptamtlichen Bürgermeister vorsehe, der dann auf Antrag durch Gemeinderatsbeschluss ehrenamtlich tätig sein kann. Dies wäre auch für die Zahl möglicher Bewerber positiv, argumentierte Troppmann.

Kappl gab noch einen Ausblick, was in den kommenden Monaten angegangen werden soll. So wolle sich der KPV-Kreisverband in einem der nächsten Treffen dem Bezirk und dessen Rolle als dritter kommunaler Ebene widmen. Zudem wolle man sich mit dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit auseinandersetzen.

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