Argentinische Tangoklänge in der Josefskirche

Weiden. Beim "Punkt 12"-Konzert spielten am Samstag Nico Graz und Florian Kohlscheen.

Nico Graz und Florian Kohlscheen. Foto: Helmut Kunz

Das “Punkt 12”-Konzert in der Josefskirche verirrte sich am Samstag ins Tangoland Argentinien und nach Brasilien. Das Repertoire war ausschließlich südamerikanisch. Gleich die ersten drei Stücke waren Astor Piazzolla gewidmet. Die Matinee begann mit “Zita”, dem zweiten Satz aus der Suite “Troileana”, einer verspielten Nummer mit melancholischem Anstrich. Es folgten die Filmmusik, der Tango “Oblivion”, “Adiós Nonino” sowie “Recuerdo” aus dem “Tango Argentino”-Repertoire und “Bachianas brasileiras” von Heitor Villa-Lobos.

Die Kirchenmusikabteilung hatte für das Konzert die beiden Musiker, den Staatlich geprüften Leiter in der Fachrichtung Rock/Pop/Jazzklassisch Nico Graz, der wie Piazolla das Bandoneon spielte und den klassisch ausgebildeten Florian Kohlscheen an der Gitarre eingeladen. Gemeinsam firmieren sie unter “DuoNova”. Das musikalische Abenteuer Kohlscheens hatte den Musiker unter anderem nach Granada in Andalusien entführt, wo er in die Geheimnisse der Flamenco-Gitarre eingeweiht wurde. Alexandra Reger verlas das Sonntagsevangelium.

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