Auch in der Kreisklasse kommen alle Mannschaften aus der Winterpause
Weiden. Nachdem am vergangenen Wochenende vier Mannschaften nachsitzen mussten, geht es nun mit allen 14 Teams in die restlichen Begegnungen.

Kreisklasse West, 19. Spieltag
Sonntag, 23.03.2025
14 Uhr: VfB Mantel (10) – SpVgg Trabitz (1)
Der heimische VfB Mantel hatte lange Zeit unter dem Strich gestanden. Mit Siegen konnte man sich vor der Winterpause vor den Relegationsplatz setzen. Dennoch hat man nur zwei Zähler Vorsprung. So will man versuchen, den unangefochtenen Spitzenreiter aus Trabitz etwas zu ärgern. Doch dort ist man natürlich gewarnt. „Wir wollen ordentlich starten und auch ordentlich, nämlich voll, punkten“, so Trainer Thomas Baier. Er und sein Trainerkollege Daniel Käß haben eine sehr gute Vorbereitung mit dem Team hinter sich. „Die Mannschaft hat die Vorbereitung hervorragend trainiert und in den Spielen gegen Kreisligisten ordentlich dagegengehalten. Also von dem her haben wir das Selbstbewusstsein zu sagen, alles andere als ein Sieg zählt für uns nicht.“ (Hinspiel 0:2)
14 Uhr: DJK Ebnath (8) – SV Riglasreuth (12)
Auch das Derby am Sonntag in Ebnath ist für beide Mannschaften richtungsweisend. „Gegen Riglasreuth haben wir sofort ein Brett vor der Brust“, sieht es der verletzte Ebnather Spielertrainer Johannes Reiß. „Dieses Spiel wird darüber entscheiden, ob wir die nächsten Wochen im Abstiegskampf mitmischen oder positiv gestärkt in die ausstehenden Spiele gehen können.“ Bei Reiß wird es noch etwas dauern, bis er selber wieder auf dem Platz stehen wird. „Die Vorbereitung war durchwachsen, da immer wieder Leute aufgrund von Verletzungen und durch Erkältungskrankheiten gefehlt haben und dementsprechend konnte sich keine Stammmannschaft einspielen.“
Doch am Sonntag könnte sich die Personalsituation etwas entspannen. Der SV Riglasreuth hat aktuell den Relegationsplatz 12 inne und ist zu Hause stärker einzuschätzen als in der Ferne. Dennoch will man nicht ohne Punkte den kurzen Weg nach Hause antreten. (Hinspiel 0:3)
14 Uhr: FC Dießfurt (6) – TSV Pressath (5)
Das große Derby steigt am Sonntagnachmittag in Dießfurt. Aber nicht nur die Nachbarn in der VG stehen sich gegenüber, sondern auch die Tabellennachbarn. „Die Vorbereitung von uns lief sehr durchwachsen“, so Henry Schraml vom FCD. „Durch Krankheit und Verletzungen konnte man sich nie mit der gleichen Mannschaft einspielen. Am Sonntag muss man das alles aber ausblenden.“ Bei einem Sieg der Gastgeber könnte man die Gäste in der Tabelle überholen. „Dazu müssen die Spieler aber eine hundertprozentige Einstellung und Kampfbereitschaft zeigen, dann ist ein Sieg möglich.“
Beim Gegner aus dem nur wenige Kilometer entfernten Pressath blickt man auf eine bisher sehr erfolgreiche Saison zurück. „Wir starten nun das zweite Jahr hintereinander mit einem Derby nach der Winterpause. Letzte Saison war es gegen Schwarzenbach, heuer ist es Dießfurt“, so Trainer Markus Berft. „Wir müssen also wieder gleich auf Betriebstemperatur kommen, es gibt keine Zeit, um ‘langsam’ aus der Winterpause zu kommen.“ Zur Wintervorbereitung meinte er: „Wir mussten, bis auch das letzte Testspiel, alle Spiele auf unserem B-Platz absolvieren. Da läuft der Ball, auch wenn der Platz immer super vorbereitet war, natürlich nicht so gut. Meine Jungs haben unsere Spielidee aber dennoch gut umgesetzt. Es wird sicherlich ein enges, emotionales Derby werden.“ (Hinspiel 1:7)
15 Uhr: SV Neusorg (2) – SG DJK Seugast I / 1. FC Schlicht II (11)
Die Voraussetzungen für das Meisterschaftspiel am Sonntag in Neusorg hätten vor der Saison viele Experten anders gesehen. Zwar hatte man die Gastgeber im vorderen Tabellendrittel erwartet, aber die Gäste aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach auch. Doch jetzt stehen sie mit dem Rücken zur Wand und müssen um den Ligaverbleib bangen. So will man versuchen, nicht ohne Punkte wieder nach Hause zurückzukehren. Der SV Neusorg dagegen will nach dem Nachholspiel in Freihung wieder dreifach punkten, um den 2. Tabellenplatz zu sichern.
„Nach dem erfolgreichen Start in die Rückrunde mit drei Punkten braucht man sich die Frage nach dem ‘Wie’ nicht mehr zu stellen“, so Trainer Patrick Müller. „Die Gäste stehen überraschend tief in der Tabelle, doch das darf nicht täuschen. Über die Winterpause haben sie sich gezielt verstärkt und werden als unangenehmer Gegner an der Steinwaldstraße auftreten. Wir sind daher gewarnt und werden mit voller Konzentration in die Partie gehen.“
Die Trainingswoche beim SVN verlief intensiv und das Team möchte über die vollen 90 Minuten eine starke Leistung abrufen. Allerdings stehen hinter einigen Spielern noch Fragezeichen, da kleinere Verletzungen und Erkältungen den Einsatz einiger Akteure unsicher machen. „Trotz dieser Unsicherheiten gehen wir mit viel Selbstvertrauen ins Spiel und werden alles daran setzen, unsere Heimstärke nutzen, um die nächsten drei Punkte zu holen.“ (Hinspiel 1:0)
15 Uhr: SC Schwarzenbach (3) – FC Freihung (14)
Nicht ganz zufrieden war Schwarzenbachs Trainer Christian Malek nach dem Nachholspiel am vergangenen Sonntag in Auerbach. „Es war deutlich zu erkennen, dass unserer Mannschaft ein wenig der gewohnte Flow und die letzte Konsequenz im Abschluss fehlten. Es wird immer häufiger vorkommen, dass Teams gegen uns nicht mitspielen wollen und sich ausschließlich auf eine defensive Taktik konzentrieren. Hier gilt es, Lösungen zu finden.“ Und genau solche Lösungen muss man auch gegen den Tabellenletzten finden, der zwar gezeigt hat, dass man auch Fußballspielen kann (3:4 nach 0:4 gegen Neusorg), aber dennoch auch sehr tief stehen wird. „Wir spielen zu Hause und wir wollen die drei Punkte.“ Damit will man auch die letzten Zweifel entfernen, doch noch nach unten abzurutschen. (Hinspiel 3:0)
15:00 SVSW Kemnath/Stadt (4) – SV 08 Auerbach II (9)
Auch der SVSW Kemnath greift nun wieder ins Spielgeschehen ein und will mit einem positiven Ergebnis aus der Winterpause starten. Dennoch warnt Trainer Tobias Gradl: „Das erste Spiel nach der Pause hat natürlich immer einen besonderen Charakter, da man da mit einer gewissen Grundanspannung, aber auch einer Portion extra Motivation hineingeht. Ich denke nicht, dass hier ein Vorteil beim SV08 liegt, denn wir haben aufgrund etlicher Testspiele unseren Rhythmus bereits gefunden.“ Er bezieht sich darauf, dass die Gäste bereits ein Nachholspiel bestritten haben.
„Mit der Vorbereitung bin ich mehr als zufrieden. Die Beteiligung war von Anfang an überragend, die Jungs sind wissbegierig und versuchen alles Vorgegebene umzusetzen. Wir haben wöchentlich enorme Fortschritte gemacht, haben Gegnern wie dem FC Tremmersdorf-Speinshart und der Landesliga U19 des FC Weiden-Ost ordentlich Paroli geboten und sind nun bereit dafür, endlich wieder um Punkte zu spielen.“
Der Gegner aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach um Spielertrainer Patrick Schmidt hat gegen Schwarzenbach eine ordentliche defensive Leistung gebracht und sich auch einen Punkt erkämpft. Dieser war auch enorm wichtig, um sich weiter von hinten abzusetzen. Doch in Kemnath hängen die Trauben sehr hoch und man wäre auch mit einem Punkt zufrieden. (Hinspiel 6:1)
15 Uhr: SG UPO II / Gebenbach II (13) – SV Immenreuth (7)
Die heimische Spielgemeinschaft wird sich wohl in diesem Jahr mit dem Abstieg abfinden müssen. Mit aktuell zehn Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz 12 müsste man schon fast jedes Spiel gewinnen und auf Ausrutscher der anderen Vereine hoffen. Dennoch will man gut aus der Winterpause kommen und den SV Immenreuth ärgern. Und genau hier warnt Immenreuths Trainer Matthias Müller: „Das Spiel am Sonntag wird mit Sicherheit kein Selbstläufer werden. Das Ziel sind aber natürlich die drei Punkte, um den Abstand nach hinten weiter zu vergrößern.“ Die Vorbereitung für den SV Immenreuth verlief jedoch sehr durchwachsen. „Wir mussten immer wieder mit Krankheiten, Schichten usw. kämpfen. Eine typische Wintervorbereitung halt.“ Jedoch sollte gegen UPO ein ordentlicher Kader zur Verfügung stehen. (Hinspiel 1:4)
Kreisklasse West
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