Auf Herbergssuche: Marschiertheater im Freilandmuseum

Neusath-Perschen. Welche Zeit, wenn nicht diese, erinnert so sehr an die Herbergssuche von Josef und Maria in der Weihnachtsgeschichte? Am Samstag um 17 Uhr greift das Freilandmuseum diese Suche nach Obdach auf und öffnet hierzu seine Tore außerhalb der Saison.

Die Herbergssuche ist seit 2.000 Jahren bester Theaterstoff. Foto: Josef Götz

Die „Neusather Herbergssuche“ ist ein geistliches Spiel in fünf Stationen aus der Feder von Erika Eichenseer, das Marschiertheater wird von einer Gesangs- und Bläsergruppe musikalisch umrahmt. In dem Stück wird auch auf das aktuelle Weltgeschehen Bezug genommen. Eine Fremde schließt sich mit ihren Kindern Josef und Maria bei der Herbergssuche an. Auf ihrer Suche lernen sie die unterschiedlichsten Menschen kennen – die einen wohlwollend, die anderen feindlich gesinnt.

Großes Theater an vielen Stationen

Das pädagogisch auch für Kinder sehr wertvolle Stück lädt zum Mitmachen ein. Rund zwei Stunden dauert die Aufführung unter der Regie von Hubert Schuster mit rund 20 Mitwirkenden. Sie findet ausschließlich im Freien statt, warme Kleidung und Winterschuhe sind daher empfehlenswert.

Da es während der Aufführung bereits dunkel wird, dürfen gerne feste Laternen mitgebracht werden. Der Lichterzug zaubert eine vorweihnachtliche Atmosphäre in die historische Kulturlandschaft des Freilandmuseums. Zum Aufwärmen wird anschließend Glühwein verkauft.

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