Auf ins “Land der Fantasie”

Trabitz. Viele Mädchen und Buben, aus den westlich der Waldnaab liegenden Gemeinden des Kreises Neustadt/WN, verbrachten rund um den Trabitzer Heindlweiher vergnügliche und lehrreiche Tage im „Land der Fantasie“. Learning Campus organisierte mit vollem Einsatz ein tolles Freizeiterlebnis.

Mit einem selbstgebauten Floß konnten die Kinder den Weiher erobern. Bild: Bernhard Piegsa

Biwakbau und Feuermachen, Einblicke ins abenteuerreiche Leben der „alten Rittersleut’“, fantasievoller „Nixenspaß und Einhornglitzer“ mit Basteln, Schminken und Weiherfahrten auf einer aus sechs Flößen zusammengezurrten „Nixeninsel“.

Der Trabitzer Pädagogikdienstleister „Learning Campus“ (LC) ist zufrieden mit dem Verlauf seiner ersten Ferienprogrammwoche. „Die ‚Coronazeit‘ stellt uns vor einige Herausforderungen, aber die können wir meistern, wenn die Zusammenarbeit zwischen allen Instanzen so gut klappt, wie das hier der Fall ist“, bilanziert LC-Co-Geschäftsführer Stephan Müller.

Alle helfen mit – großer Beitrag zum Erfolg

Vor allem die Spielvereinigung und die Gemeinde, die das Sportgelände, die Gemeindehalle und den als „Naturerlebnisort“ idealen Heindlweiher zur Verfügung gestellt hätten, gäben ihr Bestes, um die heuer durchweg in Trabitz stattfindenden drei Ferienprogrammwochen zu einer Erfolgsgeschichte zu machen.

Auch mit allen anderen beteiligten Stellen, namentlich dem Landratsamt, arbeite man bestens zusammen: „Landrat Andreas Meier hat sich dafür eingesetzt, dass mit Unterstützung des Kreises täglich zwei Busse die Kinder aus ihren Heimatorten nach Trabitz und zurück bringen.“

“Geht nicht – gibt’s nicht” – Kinder freuen sich über Freienfreizeit

Über 250 Kinder hätten sich bisher für alle drei Wochenprogramme angemeldet, für die dritte Ferienwoche ab 16. August seien noch wenige Plätze frei. Bürgermeisterin Carmen Pepiuk beglückwünschte Stephan Müller und das inzwischen rund 130-köpfige LC-Team: „Ihr habt wieder einmal bewiesen: ‚Geht nicht‘ gibt’s nicht – man muss einfach einen Weg finden, etwas möglich zu machen.“

Die teilnehmenden Kinder und ihre Familien wüssten zu schätzen, was in den Ferienprogrammen und den anderen Programmen und Einrichtungen geboten werde, ist sich Pepiuk sicher: „Es gibt wohl auch kaum etwas Schöneres als glückliche Kinder, die lernen, ihre Fähigkeiten zu erkennen und auszutesten und ihren Horizont zu erweitern, und das in einer Gruppe, in der sie getragen werden und selbst einüben, andere zu tragen.“

Gutes Klima fördert gemeinschaftlichen Weg

Aus seiner Sicht sei es nicht zuletzt der in der Gemeinde herrschende gute Geist, der sich auf die Kinder wie auf das betreuende Personal übertrage, entgegnete „Wahl-Trabitzer“ Stephan Müller: „Wir stehen ja auch in engem Kontakt mit Fachakademien für Erzieher und bieten deren Absolventen Praktika an, und viele der Praktikanten entscheiden sich dann, hier zu bleiben, auch weil ihnen der Ort und die Region gefallen.“

Der nächste gemeinsame „Lokaltermin“ für Gemeinde und LC steht am 2. Oktober mit der Einweihung des neuen Trabitzer Kindergartens an, der am 4. Oktober in Betrieb genommen wird.

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