Eine Augenweide nicht nur für Oldtimer-Fans in Woppenrieth
Woppenrieth bei Waldthurn. Der Tross der diesjährigen 25. Sascha-Kolowrat-Oldtimer-Rallye machte mit zirka 70 Fahrzeugen – 40 Fahrzeuge und 30 Motorräder - in der kleinen Ortschaft Woppenrieth bei Waldthurn Pause.
Die Teilnehmer der “25. Sascha-Kolowrat-Fahrt” zeigen in Woppenrieth Autos und Motorräder. Sie starteten im tschechischen Diana und waren über Waidhaus nach Bayern eingereist – sie kamen direkt über Georgenberg nach Woppenrieth.
Woppenriether Museum geöffnet
Etwas eng ging es dort schon zu, durch die Dorfgemeinschaft wurden die Rallye – Teilnehmer bei brütender Hitze mit kühlen Getränken und auch kulinarisch versorgt. Das Woppenriether Oldtimermuseum Ertl – Gollwitzer hatte geöffnet und Jungoldtimerfan Christoph Ertl sowie Peter Ertl führten durch das von Alfons Gollwitzer erschaffene historische Museum. Der 2016 verstorbene Alfons Gollwitzer restaurierte unter anderem die Praga – Staatskarosse (Sonderausführung aus dem Jahr 1918), das Fahrzeug des ersten tschechoslowakischen Präsidenten Tomáš Garrigue Masaryk.
Pause nutzen
Die Oldtimerinteressierte konnten im Bürgermeisterdorf Woppenrieth die Skodas, Mustangs, Tatras, Mercedes, Bertons, Triumph – Spitfire 1500, Jaguar oder auch Motorräder Jawa bestaunen. Manchen kam die Pause sehr gelegen, konnte man spontan die festgefahrene Bremse eines in die Jahre gekommen Autos lösen. Bei heißem Wetter war aber in erster Linie Erholung angesagt, wobei manche Skoda – Copilotin während der Pause ihren Tischläufer fertighäkelte und ihr Mann in der Zwischenzeit Fachgespräche mit seinen Freunden führte.
Drei Waldthurner sind dabei
Mit dabei das Waldthurner Oldtimer – Dreigestirn Ludwig Eger (Ford Modell A Roadster), Dieter Malzer (Ford Modell A Sportcoupe) und Albert Lindner mit seinem Mercedes 170 – 35 PS – Baujahr 1937.
Organisatoren besuchen Gräber
Die Teilnehmer, mit den beiden tschechischen Organisatoren Anton und Tomáš Hofmeister gedachten ihres verstorbenen Woppenriether Oldtimerfreundes Alfons Gollwitzer und besuchten dessen Grab am Friedhof in Lennesrieth. Ebenso kamen sie am Waldthurner Friedhof ans Grab des erst kürzlich verstorbenen Freundes Uli Völkl.
Die Feuerwehren Waldthurn, Spielberg und Lennesrieth geleiteten die in die Jahre gekommenen Fahrzeuge und zeigten ihnen nach der großen Pause in Woppenrieth den Weg über Lennesrieth durch Waldthurn. Anschließend entschwanden die Oldtimer in Richtung Pleystein.
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