Ausflugstipp: Sagenweg im Zottbachtal

Neuenhammer. Der Sagen- und Märchenweg „Auf Schönwerths Spuren im Zottbachtal“ ist endlich eröffnet. Es zeigt eine Märchenreise in die Oberpfalz.

Bianca Kreuzer erzählt den Kindern Schönwerth-Geschichten. Foto: Josef Pilfusek
Bianca Kreuzer erzählt den Kindern Schönwerth-Geschichten. Foto: Josef Pilfusek
Foto: Josef Pilfusek
Foto: Josef Pilfusek
Foto: Josef Pilfusek
Foto: Josef Pilfusek
Foto: Josef Pilfusek
Foto: Josef Pilfusek
Foto: Josef Pilfusek
Foto: Josef Pilfusek
Foto: Josef Pilfusek
Foto: Josef Pilfusek

„Verbunden mit den dazugehörigen Sagen kann man einen Eindruck gewinnen, wie es denn einst umging bei uns in der Oberpfalz“, kommentierte Bürgermeisterin Marina Hirnet den Sagenweg in Neuenhammer, einem Ortsteil von Georgenberg. Dabei wies sie auf die eindrucksvollen Kunstwerke von Jeff Beer, Günter Mauermann, Thomas Simon, Engelbert Süß und Axel T. Schmidt hin.

Infos zur Anreise

Auf dieser Webseite findet ihr Infos zu Anreise, und mehr zu den Hintergünden des Sagenwegs.

Ehre für einen großen Mann

Ein kleiner Festzug zum Pavillon, angeführt von der „Zoigl-Blos’n“, durfte zum Auftakt nicht fehlen. Laut Marina Hirnet war Franz-Xaver von Schönwerth der bedeutendste Sammler von Sagen, Mädchen, Legenden, Sprichwörtern und Bräuchen in der Oberpfalz.

„Gehen sie zum Pavillon und lesen sie die Sprichwörter“, lud die Vizepräsidentin der Schönwerth Gesellschaft Erika Eichenseer ein. „Dort finden sie viele Informationen über Schönwerth selbst, seinen Antrieb, seine Zeit, die wirtschaftliche Situation damals oder über seine düstere Vorausschau ‚Die Folgen werden noch spürbar werden‘.“ Und mit seinem Spruch „Mit der Zeit blöiha d’Hackstöck“ freute sie sich: „Jetzt ist es geschafft.“

Ministerium, Kulturfonds und Unternehmen – echte Schönwerth-Fans

Knapp die Hälfte, also etwa 60.000 Euro, hat das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten durch die Förderung aus dem LEADER-Programm getragen. Dazu kommen 16.000 Euro vom Kulturfonds Bayern, 18.000 Euro Spenden von Unternehmen und privaten Förderern und 20.000 Euro von der Schönwerth-Gesellschaft.

„Unser Landkreis braucht solche Wege.“

„Heute ist ein Freudentag für die gesamte Region“, sagte Johann Walbrunn. Der Präsident der Schönwerth Gesellschaft sprach von einem „gigantischen Werk im Zentrum des Wirkens von Franz-Xaver von Schönwerth“ und bedankte sich bei allen Beteiligten und Mitwirkenden mit Schönwerths Spruch „Wenn ma wos gern tout, braucht ma se niat ploug’n“.

Wieder ein neues Highlight

Stellvertretende Landrätin Margit Kirzinger lobte das gelungene Werk, auch im Hinblick auf den Tourismus. So sprach auch Dr. Stephan Oetzinger von einem „touristischen und kulturellen Highlight“.

Gleich Leben auf dem Pfad

Gerne nahmen die Besucher auch Führungen auf dem Sagen- und Märchenpfad durch Anita Köstler an. Die Kinder kamen ebenfalls nicht zu kurz, ob auf der Hüpfburg oder an der Schminkecke. Außerdem lauschten sie aufmerksam den von Bianca Kreuzer erzählten Schönwerth-Geschichten.

* Diese Felder sind erforderlich.