Landesliga Mitte: Auswärtshürde Lam – SV Etzenricht will Serie von neun Spielen wahren
Etzenricht. Der SV Etzenricht will seine Serie von neun ungeschlagenen Spielen in Lam verteidigen, trifft aber auf eine extrem heimstarke SpVgg. Hoffnung machen 23 Gegentore der Gastgeber.
Die Fortsetzung der Serie des SV Etzenricht mit neun ungeschlagenen Partien ist am Samstagnachmittag (Anstoß 16 Uhr) auf dem Schulsportplatz der Marktgemeinde Lam gefährdet. Dass der zehnte Teil- oder Vollerfolg schwer zu erreichen ist, liegt in erster Linie an der Leistungsbilanz der „Osserbuam“ vor eigener Kulisse. Sechs von sieben Terminen zu Hause gestaltete die SpVgg siegreich, verlor einmal ganz knapp mit 3:4 gegen Ettmannsdorf. Halbheiten, sprich Unentschieden, sind Fehlanzeige. Die Gewinnquote, auf das neunte Remis des SVE zu setzen, erscheint daher minimal.
SpVgg Lam zu Hause eine Bank – SV Etzenricht vor hoher Hürde
Der unter dem Strich erfolgreiche Verlauf der bisherigen Runde zeigt sich im fünften Platz der SpVgg mit 25 Zählern. Auf den Zweiten fehlen auch nur zwei Punkte, und es ist leicht zu erahnen, dass das Team vom Osser mit breiter Brust antreten wird. Für Kontinuität und sinnvolle Planung sprechen zudem die Vorjahresergebnisse; man schnitt zuletzt als Fünfter und davor als Sechster ab. Die positiven Zahlen und Fakten decken sich mit der Tätigkeit von Lorenz Kowalski. Der 29-jährige Übungsleiter arbeitet im dritten Jahr für die SpVgg Lam. Mit nur drei Neuzugängen quittiert der Verein bewusst das gute Abschneiden der Stammbesetzung in den letzten beiden Serien.
Für Hochbetrieb im Lamer Angriff sorgen Markus Koller (sieben Tore), Niklas Maimer (sechs) und der im Nebenjob noch als Co-Trainer beschäftigte Christian Mühlbauer (acht). Kein Top-Wert, sondern eher ein Manko, sind 23 Gegentore; mehr hat der SV Etzenricht auch noch nicht kassiert.
Nach dem zweiten Heimsieg rutschte die Wendl-Truppe auf Platz 13 hoch und erhöhte den Abstand auf den direkten Konkurrenten FC Kosova auf acht Punkte.
Kurzfristige Quervergleiche zwischen der SpVgg und dem SV sind nicht möglich. In den gemeinsamen Landesligajahren bis zum Lamer Abstieg 2016 schnitt der SVE zu Hause wohl erfolgreich ab, im Bayerwald setzte es aber drei Niederlagen nach eng verlaufenden Begegnungen.
„Wendepunkt war das schnelle 1:1 gegen den FC Kosova, es lieferte den Auftrieb, schuf den Hintergrund für einen ansprechenden Auftritt und soll für das Kommende aufbauen“, bezog Andy Wendl sein Fazit. Dass seine Elf an diesem Wochenende die Außenseiterrolle einnimmt, dürfte nicht nur den Insidern klar sein.
Wendl setzt auf Kampfgeist – Personalupdate beim SVE
Die Einstimmung für die SV-Anhänger von Andy Wendl mündet in die folgende Kernaussage: „Am Samstag erwartet uns ganz sicher eine riesige Hürde in Lam. Sie besitzen eine top Landesligamannschaft und sind zudem extrem heimstark. Nichtsdestotrotz wollen wir wieder alles dafür in die Waagschale werfen, um ein weiteres Mal nicht zu verlieren.“ Zur Personaldecke: Ben König und Tom Griesbeck sind die Langzeitverletzten. Die zuletzt fehlenden Bastian Strehl und Nick Sperlich kehren voraussichtlich auch nicht zurück. Sicher ausfallen wird Max Herrmann, und Martin Pasieka hat eine Krankmeldung abgegeben.
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