AWO Flossenbürg zeichnet “ihre” Elfi Stich aus

Flossenbürg. Sie trägt das Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten, hat den Sozialpreis des Landkreises verliehen bekommen, nun hat der Ortsverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) „seiner“ Elfriede Stich die höchste Ehre erwiesen.

Elfriede Stich (Zweite von links) ist zur Ehrenvorsitzenden des AWO-Ortsverbandes ernannt worden; mit im Bild Bürgermeister Thomas Meiler, die AWO-Kreisvorsitzende Karin Gesierich, Ortsvorsitzende Andrea Egner, Eva Pentner (HvO) und die stellvertretende AWO-Vorsitzende Pamela Wünsche (von links). Foto: AWO Flossenbürg

Es ist die erste Weihnachtsfeier des AWO-Ortsverbandes seit 43 Jahren, die Elfriede Stich nicht als Vorsitzende mit vorbereitet und geleitet hat. Trotzdem steht „Elfi“, wie ihre Freunde in der AWO sie nennen, im Mittelpunkt der Veranstaltung. Ihre Nachfolgerin Andrea Egner, die heuer in die riesigen Fußstapfen getreten ist, ernennt als eine ihrer ersten großen Amtshandlungen Elfi Stich zur Ehrenvorsitzenden. Kaum eine Entscheidung im Vorstand dürfte so wenig umstritten gewesen sein.

Das “soziale Gewissen von Flossenbürg”

Als das „soziale Gewissen von Flossenbürg“ wurde Elfriede Stich schon bezeichnet, als der AWO-Kreisverband ihr seine goldene Ehrenspange verliehen hat. Damals war Stich noch Ortsvorsitzende. Und das schon jahrzehntelang. Sie trat dem Ortsverband 1975 bei und wurde sofort zur Schriftführerin gewählt. Vier Jahre später machte der Ortsverband sie zu seiner Vorsitzenden und das blieb Elfi Stich ganze 43 Jahre lang.

Erste Seniorengymnastikgruppe im Landkreis

1985 übernahm Stich den Seniorenclub. Zunächst kommissarisch, aber sie leitet den Club bis heute. Als Clubleiterin gründete sie eine Seniorengymnastikgruppe, die erste ihrer Art im Landkreis. Darauf sei sie bis heute besonders stolz, sagt Egner in ihrer Laudatio.

Viele Bürger waren schon mit Elfi Stich unterwegs

Was Elfriede Stich in den vier Jahrzehnten als „soziales Gewissen“ des Ortes auf die Beine gestellt hat, daran erinnern sich sehr viele Bürger. Auch Bürgermeister Thomas Meiler, der als Kind und Jugendlicher an Ausflügen teilgenommen hat, die Stich organisiert hatte. Gern denke er an diese Fahrten zurück, sagt Meiler zu Elfriede Stich.

Egner nennt Beispiele für die vielen Veranstaltungen: Fahrten im Rahmen des Kinderferienprogramms in den Nürnberger Zoo, in den Churpfalzpark Loifling, zu einer Sommerrodelbahn, Infoveranstaltungen mit namhaften Referenten, Ausflüge ins benachbarte Tschechien, Feste und Feiern zu allen denkbaren Anlässen.

Den vielen lobenden Worten an diesem Abend schließt sich die AWO-Kreisvorsitzende Karin Gesierich an.

200 Euro für die Ortsgruppe der Helfer vor Ort

Die Weihnachtsspende des Ortsverbandes kommt heuer der Ortsgruppe der Helfer vor Ort (HvO) zugute; die 200 Euro sollen laut Egner beitragen, die fünf neuen Mitglieder auszustatten.

* Diese Felder sind erforderlich.