Bald die erste Ampel?

Floß. Mit Kreativität beim Parken dürfte bald Schluss sein auf dem Großparkplatz an der Vohenstraußer Straße. Auf Bitten der Firma Nexans hatte die Gemeinde versuchsweise provisorische Absperrungen errichtet, um eine geordnete Parkleitung zu ermöglichen. Nicht nur den Großparkplatz besichtigten die Mitglieder des Bauausschusses.

Von Benedikt Grimm

„Das hat sich absolut bewährt“, meinte Zweiter Bürgermeister Oliver Mutterer zu der vorläufigen Parkordnung. Sobald die offizielle Bestätigung von Nexans kommt, dass sich das Parkverhalten gebessert hat, sollen Stahlpfosten errichtet werden, die, durch Kunststoffketten miteinander verbunden, die Parkreihen festlegen.

Großparkplatz

Baum bleibt

Glück gehabt hat eine Linde in der Oberen Bachgasse. Ein Anwohner hatte um deren Entfernung gebeten. Stattdessen gibt es einen professionellen Rückschnitt durch die Firma Meyer Landschaftsbau aus Neustadt. Die Baumpflegemaßnahme kostet knapp 1200 Euro. Auch der Anwohner hat nach einem persönlichen Gespräch mit Bürgermeister Günter Stich diesen Kompromiss akzeptiert.

Brücke endlich trocken

Über der neubetonierten Brücke über den Floßbach hat die Firma Bauer am 6. November eine Bedachung errichtet, da die Restfeuchte im Beton die Ausführung der weiteren Arbeitsschritte verhindert hatte. Jetzt ist der Beton soweit getrocknet, dass die weiteren Arbeitsschritte eingetaktet werden konnten. Ein nahegelegenes, gemeindeeigenes Grundstück wurde seit Jahrzehnten immer wieder für Ablagerungen genutzt. Damit ist künftig Schluss. Die Gemeinde ist einer Auflage des Wasserwirtschaftsamtes gefolgt, hat die Fläche gereinigt und neuerliche Ablagerungen untersagt.

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Ampel für mehr Sicherheit?

Bald dürfte die erste Flosser Ampel in Betrieb gehen, wenn auch vorerst nur probeweise. Ausgangspunkt war der Wunsch des Senioren- und Behindertenbeauftragten Erich Schieder nach einem barrierefreien Fußgängerüberweg in der Freiherr-von-Lichtenstern-Straße. Bei einer Besprechung mit Staatlichem Bauamt, Polizei und Landratsamt wurden die strengen Vorschriften für die Errichtung eines Fußgängerüberweges deutlich. Die Polizei verwies außerdem auf negative Erfahrungen mit Fußgängerüberwegen. Stattdessen soll es auf Vorschlag des Staatlichen Bauamtes eine Fußgängerampel im Probebetrieb geben.

Fest steht, dass fünf bis sechs Parkplätze wegfallen werden und die Bushaltestelle verlegt werden muss. „Wenn wir einen Sicherheitsaspekt haben wollen, dann kommt nur eine Ampel in Frage. Deshalb müssen wir uns fragen: Wollen wir eine Querungshilfe? Dann gehen eben auch Parkplätze verloren“, sagte Sebastian Kitta. Wann es losgeht ist indes noch unklar. Ein Probebetrieb im Winter bei möglichen Schneehalden am Straßenrand erscheine nicht sinnvoll.

Schneller shoppen

Auf Antrag des Gewerberings soll es in der Graf-Gebhard-Straße künftig – vorerst ebenfalls im Probebetrieb – eine Kurzparkzone geben. Werktags dürfen Fahrzeuge dann maximal 30 Minuten stehen bleiben. Kunden der umliegenden Geschäfte sollen dadurch leichter einen Parkplatz finden.

Polizei blitzt viele Raser

Um die Verkehrssicherheit in der Marktgemeinde zu erhöhen, war auch die Polizei aktiv. Nach einem Pressebericht, wonach bei gemeindeeigenen Geschwindigkeitsmessungen unter anderem ein Raser mit 115 Stundenkilometern bei erlaubten 50 gemessen wurde, führten die Ordnungshüter insgesamt zwölf Messungen durch. Die Beanstandungsquote lag mit 3,13 Prozent geringfügig über dem Durchschnitt von 2,5 Prozent. Für Geschwindigkeiten zwischen 68 und 81 Stundenkilometern gab es mehrere Anzeigen und Verwarnungen.

Bilder: B. Grimm

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