Pleystein: Glückwunsch zum neuen Bauhof

Pleystein. Seit dem 2016 und auch schon früher befasste sich der Stadtrat mit dem Zustand des alten städtischen Bauhofes. Bei der Besichtigung einer Schadstelle im Dach des alten Bauhofes war sich der Bauausschuss einig, es müssten „Nägel mit Köpfe“ gemacht werden, um zukunftsträchtiges Gebäude zu erhalten.

Bürgermeister Rainer Rewitzer erinnert bei seiner Begrüßung undEinweihungsansprache auch an die lange Geschichte von der Idee eines neuen Bauhofes bis hin zur Fertigstellung. Foto: Walter Beyerlein

Bürgermeister Rainer Rewitzer zog ein kurzes Resümee über die Entstehungsgeschichte des neuen Bauhofes der Stadt Pleysteinan der Vohenstraußer Straße. Dieser Standort, erinnerte das Stadtoberhaupt, sei nach langen und umfangreichen Überlegungen ausgewählt worden. Bereits im Jahr 2017 habe die Stadt für die Planung 30.000 Euro im Haushaltsplan eingestellt, die aber nicht abgerufen worden seien. 2018 habe der Stadtrat einen einstimmigen Beschluss zum vorliegenden Bauentwurf getroffen. Am 31. März 2019 wurde der Bauantrag beim Landratsamt eingereicht. Als Baubeginn geht der 15. Juli 2021 in die Geschichte der Stadt ein. Die Gewerke waren aufgeteilt in Baumeisterarbeiten, Stützwand, Hallenbau, Sicherheits- und Gesundheitskonzept, Sanitär/Installation, Außenanlagen und Sonstiges.

Foto: Walter Beyerlein
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Bürgermeister Rainer Rewitzer wies deutlich darauf hin, dass bei diesem Projekt dank des Einsatzes von Bauamtsleiter Uli Rupprecht und Stefan Voit keine Baunebenkosten wie beispielsweise Architektenhonorare entstanden seien, was der Stadt Einsparungen in einer Höhe von rund 100.000 Euro gebracht habe. Die Halle selbst ist als Stahlkonstruktion ausgeführt, die Heizung der Halle erfolgt mit einer Luft/Wasserwärmepumpe über den Hallenboden.

“Zentraler Ort für eine Gemeinde”

Das neue Funktionsgebäude wird seit Ende April genutzt. Die Halle hat eine Fläche von 42 mal 16 Metern. In die Halle sind das Büro des Bauhofleiters, eine Küche mit Aufenthaltsraum, Umkleiden für Männer und Frauen und die entsprechenden Sanitäreinrichtungen integriert. In einem weiteren Raum befindet sich die Heizzentrale. Die Halle verfügt über drei große Stahltore, das vierte Tor ist die Zufahrt zu Heizanlage. Selbstverständlich ist eine Reparaturwerkstatt und ein Lager vorhanden, dazu noch eine überdachte Freifläche. Die Gesamtkosten betrugen rund 850.000 Euro

Bürgermeister Robert Lindner aus Floß überbrachte für die „Elf Freunde“ aus dem Naturparkland Oberpfälzer Wald e. V. die Glückwünsche zum Einzug. „Ein Bauhof ist mehr als nur ein einfaches Gebäude, er ist ein zentraler Ort für eine Gemeinde“, sagte Lindner. Damit stellte er eine enge Verbindung zu einem Rathaus und zu einem Feuerwehrhaus her. Der jetzige Bauhof sei ein gut ausgestattetes Zentrum für die kommunalen Aufgaben, das die Vorschriften für Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz erfülle.

Segen für den neuen Bauhof

Stadtpfarrer Adam Karolczak nutzte die Gelegenheit unter dem Beifall der Gäste den Mitarbeitern des Bauhofes für ihre Tätigkeit zum Sauberhalten des Kreuzberges gerade beim zurückliegenden Kreuzbergfest zu danken. Im Gebet erbat der Stadtpfarrer um den Segen Gottes für den Bauhof und die dort beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dann weihte der Stadtpfarrer die einzelnen Gebäudeteile.

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