“Bayerisch pur” in Weiden begeistert mit Humor und Musik

Ein besonderes Event erfreute am vergangenen Sonntag die Besucher in Weiden: „Bayerisch pur“ hieß es im Max-Reger-Park, wo das Kulturamt eine einzigartige Serenade organisierte. Bei strahlendem Sonnenschein wurden die Gäste mit einem humoristischen und musikalischen Programm der Extraklasse verwöhnt. Josef „Bäff“ Piendl und die Tanngrindler Musikanten, beides Namen, die aus Fernsehen und Radio bekannt sind, sorgten für ausgelassene Stimmung und beste Unterhaltung.

Die Veranstaltung begann dynamisch mit einem Zwiefachen namens „Friedl-Girgl“ und heizte die Stimmung mit einem flotten Marsch zum Mitklatschen weiter an. Das hohe Interesse und die Sympathie für die Hemauer Musikanten zeigten sich in der tollen Besucherzahl, trotz sommerlicher Temperaturen. „Bäff“ Piendl eroberte die Herzen des Publikums im Sturm, indem er in bayerischer Mundart alle Register des Humors zog. Seine Gstanzln und Lieder sorgten für Lacher und beste Stimmung unter den Zuschauern.

Unvergessliche Momente mit „Bäff“ und den Tanngrindler Musikanten

Nicht nur musikalisch, sondern auch durch spontane Aktionen und Reaktionen auf ungeplante Ereignisse überzeugte Piendl. So kam es zu unvergesslichen Momenten, als er eine Besucherin mit elegantem Hut als „Queen Mam“ identifizierte oder eine andere für ihren rosa „Barbie“-Look lobte. Sogar die Rückgabe eines Höschen an eine Besucherin sorgte für humorvolle Unterbrechungen.

Die Tanngrindler Musikanten, als musikalisches Aushängeschild der Oberpfalz, zeigten einmal mehr, warum sie seit ihrer Gründung im Jahr 1970 eine feste Größe in der regionalen Musikszene sind. Die Pflege der Tanzbodenmusik steht im Mittelpunkt ihrer Arbeit, was sich in einer lebendigen und authentischen Performance im Max-Reger-Park widerspiegelte.

Interaktion mit dem Publikum

Bäffs Talent, spontan auf Menschen und Situationen zu reagieren, zeigte sich besonders, als er unter Begleitung von Frieder Roßkopfs Bandleader-Talent durch das Publikum zog und dabei immer wieder gekonnt Personen „ärgerte“. Seine interaktiven Einlagen mit dem Publikum, wie das humorvolle „Verleihen“ eines Lutschers an eine kleine Prinzessin, machten den Auftritt zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Abschließend darf nicht unerwähnt bleiben, dass Bürgermeister Reinhold Wildenauer sich als Dirigent der Tanngrindler Musikanten versuchte und ohne Fehler durch das Programm führte. Mit Liedern wie „Der alte Bauernboda“ und verschiedenen Märschen sowie Polkas ging ein Tag voller Musik, Humor und bayerischer Lebensfreude zu Ende. Die Besucher zollten den Darbietungen großen Applaus und bestätigten damit den Erfolg dieses kulturellen Leckerbissens in Weiden.