Bayern erhält mehr EU-Gelder für ländlichen Raum
Brüssel/Straßburg, 17. Juni 2025. Das Europäische Parlament setzt mit der Annahme des Initiativberichts zur Stärkung ländlicher Räume, inklusive der Förderung von Grenzregionen und dem Schutz kulturellen Erbes, ein Zeichen für mehr Unterstützung in Europa.

In Brüssel und Straßburg zeichnet sich eine positive Entwicklung für ländliche Regionen Bayerns ab. Christian Doleschal, regionalpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Europagruppe und EVP-Schattenberichterstatter, äußert sich zur kürzlichen Annahme eines Initiativberichts im Europäischen Parlament. Dieses Dokument, das auf eine Stärkung des ländlichen Raums in ganz Europa abzielt, signalisiert eine wichtige politische Unterstützung durch das Parlament im Vorfeld der Vorstellung des neuen mehrjährigen Finanzrahmens durch die Europäische Kommission.
Punkte des Fortschritts
Der angenommene Bericht stellt einen deutlichen politischen Standpunkt hinsichtlich der Unterstützung ländlicher Regionen dar. Er betont die Notwendigkeit finanzieller und politischer Unterstützung durch die Kohäsionspolitik. Diese soll laut Doleschal als wichtigstes Instrument dienen, um gleichwertige Lebensverhältnisse in der gesamten EU zu gewährleisten.
Im Bericht hervorgehobene Bereiche umfassen die Förderung von Grenzregionen, eine stärkere Eigenverantwortung für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und eine klare Position gegen die Zentralisierung der Kohäsionsmittel. Ebenso wird ein integrierter Ansatz zum Wassermanagement im Kontext des Klimaschutzes, die Stärkung kommunaler Finanzen und der Schutz des kulturellen Erbes durch die Förderung historischer Gebäude hervorgehoben.
Erhalt des kulturellen Erbes
Ein besonderes Anliegen Doleschals ist der Schutz des kulturellen Erbes. “Ein persönliches Anliegen war mir, die Kommission aufzufordern, künftig historische Gebäude wie Kirchen über Kohäsionsmittel zu fördern”, äußert er. Die Erhaltung und Förderfähigkeit historischer Gebäude durch Kohäsionsmittel betrachtet er als entscheidende Maßnahme zur Bewahrung der Heimat.
Dieser Schritt wird von Doleschal als ein wichtiges Signal an die Europäische Kommission und als Grundstein für eine verstärkte Förderung des ländlichen Raums in Europa gewertet. Der Bericht legt den Fokus auf gezielte Unterstützung für Grenzgebiete, mehr Eigenverantwortung vor Ort und den Schutz kulturellen Erbes, um den ländlichen Raum zu stärken und die Kohäsionspolitik effektiv zu gestalten.
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