Bayernwerk baut neues Stromnetz rund um Burgtreswitz

Moosbach. Eine neue und stärkere Mittelspannungsleitung soll die Stromversorgung in der Region um Burgtreswitz für die nächsten Jahrzehnte absichern. Das Bayernwerk investiert dafür 650.000 Euro.

Die Stromleitungen werden als Erdkabel verlegt. Foto: Pixabay/Manfred Richter

Am Mittwoch hat die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) mit den Arbeiten an der 20.000-Volt-Kabelverbindung rund um Burgtreswitz begonnen. Der Netzbetreiber hat die Baumaßnahme in enger Abstimmung mit den örtlichen Verwaltungen geplant. Das Bayernwerk wendet für die Stärkung des lokalen Stromnetzes rund 650.000 Euro auf. Die Arbeiten sollen bis Ende 2023 abgeschlossen sein.

Mittelspannungsleitung als Erdkabel

Die bestehende Leitung wird modernisiert und erneuert. Die neue Stromleitung wird unter der Erde liegen: Rund 3,5 Kilometer Mittelspannungsleitung verlaufen künftig als Erdkabel, dadurch können zu einem späteren Zeitpunkt 16 Strommaste abgebaut werden. Außerdem wird rund ein Kilometer Niederspannungskabel mit verlegt, um auch das Ortsnetz für die Energiezukunft vorzubereiten. Im Zuge der Arbeiten sollen auch die Trafostationen bei der Fahrnbacher Mühle und an der Ortseinfahrt von Vohenstrauß kommend in Burgtreswitz erneuert werden. Sie werden durch intelligente und fernsteuerbare, digitale Ortsnetzstationen ersetzt.

Ausbau eine große Aufgabe

„Der Ausbau des regionalen Stromverteilnetzes ist und bleibt eine große Aufgabe für das Bayernwerk. Die Energiezukunft wird eine vielfältige und nachhaltige Lebenswelt, die ein klimaneutrales Zusammenleben sichert und die die Lebensbereiche Wohnen, Arbeiten, Mobilität und Freizeit miteinander verbindet“, erläutert Netzbauleiter Jonas Fehr vom Bayernwerk-Kundencenter in Weiden. Wie im gesamten Netz des Bayernwerks spielen auch in der Region um Burgtreswitz erneuerbare Energien eine große Rolle, insbesondere aus Sonnenenergie und in Biogasanlagen wird dort Strom erzeugt.

Inbetriebnahme im Oktober geplant

Mit den Baumaßnahmen hat das Bayernwerk die Partnerfirma Gruber & Blödt beauftragt. Die Arbeiten sollen bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Die alten Strommaste werden anschließend zurückgebaut.

* Diese Felder sind erforderlich.