Bechtsrieth feiert 75 Jahre St. Josefkirche

In Bechtsrieth feiert die Gemeinde das 75-jährige Bestehen der St. Josefkirche. Die Blaskapelle Flossenbürg eröffnete den Jubiläumsgottesdienst mit dem Lied „Ein Haus voll Glorie schauet“. Damit begann eine feierliche Zeremonie, die an die lange Geschichte dieses Gotteshauses erinnert. Alfred Wulfänger, im Namen des Pfarrgemeinderates, erinnerte in seinen einleitenden Worten an die Anfänge der Kirche in Bechtsrieth.

Geschichte und Gedenken

Pfarrer Thomas Stohldreier aus Schirmitz sprach in seiner Predigt über die Baugeschichte der Kirche nach dem Krieg. Er verglich den Bau des Tempels von Jerusalem, der 66 Jahre dauerte, mit dem schnellen, einjährigen Bau der St. Josefkirche. „Dieses war sicher nur möglich, da es zum einen ein ‚Schwarzbau‘ war und zum anderen durch den Fleiß und durch die Anstrengungen der Bewohner von Bechtsrieth hoch gezogen wurde“, betonte er.

Gebete und Fürbitten

Die Gemeinde gedachte in den Fürbitten jenen, die seit 75 Jahren Dienste im Gotteshaus verrichten und bekräftigten ihre Unterstützung für Kirche und Gemeinde. Der Zelebrant rief den Segen auf alle herab, „die hier beten, arbeiten und dienen, damit diese Kirche auch in den kommenden Jahrzehnten ein Zeichen der Liebe und Gnade bleiben.“

Ausklang des Gottesdienstes

Unter den Klängen von „Großer Gott wir loben dich“ fand der Festgottesdienst seinen Abschluss. Fahnenabordnungen der Siedlergemeinschaft, der Freiwilligen Feuerwehr Bechtsrieth und des Obst- und Gartenbauvereins zogen nach einem Erinnerungsfoto aus der Kirche auf den Kirchenvorplatz. Diese gemeinsame Handlung symbolisierte die Verbundenheit und den Gemeinschaftssinn der Bechtsriether.

Die Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen der St. Josefkirche spiegeln den tiefen Glauben und die enge Verbundenheit der Bechtsriether mit ihrem Gotteshaus wider. Die Erinnerung an die Geschichte und die Wertschätzung für diejenigen, die die Kirche unterstützt haben, steht im Mittelpunkt dieses besonderen Anlasses.