Begehrter Stromleiter: Kupferdiebe unterwegs

Neunkirchen. Kupferklau ist ein lukratives Geschäft. Lohnend ist es vor allem dann, wenn man im großen Stil ganze LKW-Ladungen klaut. Organisierte Banden verkaufen den begehrten Stromleiter nach China. Auch in Neunkirchen bei Weiden schlugen in der Nacht zum Freitag wieder Kupferdiebe zu.

Kupferdiebstahl rentiert sich im großen Stil. Organisierte Banden verkaufen den begehrten Stromleiter nach China. Symbolbild: Polizei

In der Zeit zwischen Donnerstag, 16 Uhr, und Freitag, 8.30 Uhr, entwendeten Unbekannte zwei Kupferdachrinnen von einer Laube „Im Wiesengrund“ in Neunkirchen bei Weiden. Der entstandene Schaden beträgt etwa 300 Euro.

Personen, die möglicherweise sachdienliche Hinweise zu dem Diebstahl machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei Weiden unter der Telefonnummer 0961/401-0 zu melden.

Kupfer ist wichtig für Elekroautos

Ein Raubzug wegen einiger Hundert Euro? Kupferklau lohnt sich nur im großen Stil. Organisierte Banden stehlen ganze LKW Ladungen und verkaufen das Diebesgut pro Tonne für etwa 6000 Euro – der Inhalt eines 40 Tonners ist dann durchaus rentabel.

Das Metall ist wird auch wertvoll immer begehrter, weil es unter anderem für die Elektromobilität zentral ist. „Kupfer ist schlichtweg der beste Leiter für Strom“, erklärt Ralf Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Metallhändler. „Und wir brauchen immer mehr Energie und Strom.“

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