Beim Schlachtschüssel-Abend wird am Rad gedreht

Trabitz. Ganze 36 Mal drehte man am Glücksrad des Spielvereinigungs-Förderkreises. Der gesamte Erlös geht an die Nachwuchs-Kicker.

Anstelle der traditionellen
Anstelle der traditionellen “halben Sau” gab es heuer bei der Trabitzer “Schlachtschüssel” des Spielvereinigungs-Förderkreises (links: Vorsitzender Hans-Werner Strehl) einen 150-Euro-Gutschein der lokalen Metzgerei. Den erdrehte Bürgermeisterin Carmen Pepiuk als eine der Glücksfeen für Berthold Lautner aus Kulmain. Foto: Bernhard Piegsa
Dass er das Zeug für die Profiliga der Volksmusiker hat, bewies der 17-jährige Marcel Benker nicht nur in Trabitz, sondern auch bereits bei Stefan Mross in
Dass er das Zeug für die Profiliga der Volksmusiker hat, bewies der 17-jährige Marcel Benker nicht nur in Trabitz, sondern auch bereits bei Stefan Mross in “Immer wieder sonntags”.
Bernhard Piegsa
Bernhard Piegsa

Von der Meterwurst bis zum Motoröl, vom Honig bis zum Hornspandünger und vom Weihnachtsgansgutschein bis zum Wellnesskur-Verwöhnpaket: 36 Mal drehte sich das Glücksrad beim Schlachtschüssel-Festabend des Trabitzer Spielvereinigungs-Förderkreises und brachte Nahrhaftes und Nützliches aus der dank vieler großzügiger Gönner reich bestückten Tombola unter das rund 160-köpfige Publikum, das den Sportheimsaal bis zum letzten Platz füllte.

Für die kleinen Fußballer

„Wir sind zufrieden ohne Ende“, freute sich Förderkreisvorsitzender und „Conférencier“ Hans-Werner Strehl, der mit seinen schon legendären flotten Sprüchen durch den Abend führte und die Losverkäufer anspornte: „Bringts a Geld eina für unsere kleinen Fußballspieler.“ Denn auch heuer galt: Der Erlös aus dem Losverkauf kommt „bis zum letzten Euro“ den Trabitzer Nachwuchskickern zugute.

Besonderen Grund zur Freude hatten auch Berthold Lautner aus Kulmain, dem Bürgermeisterin Carmen Pepiuk als eine der „Glücksfeen“ den Hauptpreis, einen vom Stammtisch „Bauwagen Trabitz“ gestifteten 150-Euro-Gutschein der örtlichen Metzgerei, erdrehte, und ein Gast aus Waldthurn. Dieser lag beim traditionellen Schätzspiel, bei dem das Gewicht eines 4.160 Gramm schweren Stücks „G’räuchert’s“ erraten werden musste, um ganze 20 Gramm daneben und durfte den deftigen Leckerbissen in die heimatliche „Speis“ im Oberpfälzer Wald mitnehmen.

Nicht unerwähnt ließ Hans-Werner Strehl den diesjährigen runden „Geburtstag“ des vor 30 Jahren gegründeten Förderkreises, der die Trabitzer Nachwuchsspieler auf vielfältige Weise unterstützt. Ihnen und den sieben ehrenamtlichen Trabitzer Trainern der Jugendspielgemeinschaften mit Eschenbach, Neustadt am Kulm und Tremmersdorf wünschte er „sportlichen Erfolg ohne Ende“.

Stimmungsmacher am Akkordeon

Unermüdlich auf den Beinen war das Küchen- und Bedienungsteam der Spielvereinigung, um schmackhafte Schmankerl unter die Festgemeinde zu bringen. Und auch für die Ohren gab es leckere und talentiert zubereitete „Kost“ des 17-jährigen Akkordeon-Solisten Marcel Benker mit einem schier unerschöpflichen Ohrwürmer-Repertoire aus der ganzen Musikwelt zwischen Fürstenfeld und West Virginia.

Den jungen Himmelkroner kennt man freilich längst nicht nur rund ums Fichtelgebirge: Im vergangenen Jahr durfte er sogar in Stefan Mross’ ARD-Musikshow „Immer wieder sonntags“ und beim Volksmusikantentreff „Zillertaler Geigenfest“ in Mayrhofen sein Können beweisen.

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