Bergnetsreuther Feuerwehr ehrt verdiente Mitglieder
Bergnetsreuth. Die Freiwillige Feuerwehr Bergnetsreuth ehrte langjährige Mitglieder und betonte die Wichtigkeit der Organisation. Im Jahr 2027 feiert die Wehr ihr 100-jähriges Bestehen, wobei wichtige Ämter neu besetzt werden müssen.

Schon in den Berichten von Vorsitzenden Harald Kick und Kommandanten Bernhard Einweg von der Freiwilligen Feuerwehr Bergnetsreuth in der letzten Jahreshauptversammlung wurde deutlich, dass diese Hilfsorganisation im Flosser Land ihre Berechtigung hat. Dazu steht auch der Markt, der neben der Stützpunktfeuerwehr Floß auch die Wehr im Ortsteil Bergnetsreuth zu jeder Zeit zu unterstützen und zu fördern weiß. Erfreulich, dass sich beide Wehren im Gemeindebereich zu ergänzen wissen und ein kameradschaftliches Verhältnis pflegen. Kommandant Bernhard Einweg, der sich nach 18 Jahren im Wahljahr 2026 nicht mehr zur Verfügung stellen wird, erfüllte die dankbare Aufgabe, langjährige und verdienstvolle Mitglieder auszuzeichnen und zu ehren.
Für zehnjährigen aktiven Dienst wurde Matthias Meierhöfer mit Ärmelstreifen ausgezeichnet. Das Ärmelzeichen für 30-jährigen aktiven Dienst bei der Wehr erhielten Thomas Bock, Josef Lindner und Stefan Striegl. Nach 42 Jahren scheidet Robert Venzl aus dem aktiven Dienst aus, bleibt jedoch der Feuerwehr als Mitglied treu. Venzl war Jugendwart, Gruppenführer und zwölf Jahre stellvertretender Kommandant. Ebenfalls scheidet Matthias Venzl aus dem aktiven Dienst aus. Erwin Stahl will sich weiter in den Dienst der Wehr stellen, obwohl er das 65. Lebensjahr erreicht hat. Einweg sprach von einem Vorbild in der Wehr, das hohe Anerkennung verdiene.
Sich der Verantwortung stellen
Die Ankündigungen, dass in der Vorstandschaft der 1. und 2. Vorsitzende sowie der 1. Kommandant ihre Ehrenämter bei der nächsten Neuwahl niederlegen werden, veranlasste den Kassier Josef Lindner Junior zur ernsten Mahnung, der Feuerwehr als eine unverzichtbare Einrichtung im Flosser Land nicht den Rücken zu kehren, sondern sich der Mitverantwortung zu stellen. Das sei man den Vätern schuldig. Im Übrigen blicke die Wehr im Jahre 2027 auf ihr 100-jähriges Bestehen zurück. Gerade dieses Jubiläumsjahr sollte Anlass sein, Treue zu zeigen.
Diesen Aufruf unterstrich auch Kreisbrandrat Marco Saller, selbst Mitglied der Bergnetsreuther Wehr, in seinem Dankes- und Grußwort. Die Wehr sollte rechtzeitig die Weichen für eine neue Vorstandschaft stellen, damit sie weiter erhalten bleiben und ihr 100-jähriges Bestehen feiern kann.
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