Bernd Reil von den Freien Wählern erneut für Bürgermeisteramt in Eslarn nominiert

Eslarn. Bernd Reil tritt für die Freien Wähler zur Kommunalwahl 2026 in Eslarn an, um Nachfolger des scheidenden Bürgermeisters zu werden. Er setzt sich für parteiübergreifende Zusammenarbeit und die Förderung von Familien und Jugendprojekten ein.

Bernd Reil erneut für Bürgermeisteramt in Eslarn nominiert. Foto: Eva Kleber

Die Marktgemeinde Eslarn bekommt nach der nächsten Kommunalwahl 2026 einen neuen Bürgermeister. So viel steht jedenfalls fest, weil der bisherige Rathauschef Reiner Gäbl nicht mehr ins Rennen geht.

Bereits jetzt wirft dieser Wechsel seinen Schatten voraus. Für die Freien Wähler tritt erneut der dritte Bürgermeister, Bernd Reil, an. Nach 2020 kandidiert der gebürtige Eslarner ein zweites Mal. Schon sein Vater, der im Jahr 2006 verstarb, engagierte sich für die Freien Wähler in der Kommunalpolitik. Der 46-jährige Zollamtsinspektor ist seit 2008 verheiratet und hat eine 17-jährige Tochter. Seit dem Jahr 2020 ist er Mitglied des Marktrats, dritter Bürgermeister und Jugendbeauftragter des Marktes. Dieses Amt führt er mit Laura Roth aus und hat mit ihr bereits viele Projekte vorangebracht. Ob es neue Spielgeräte für den Wildpark waren oder für die Spielplätze an der Nürnberger Straße, im Kurpark oder am Kellerhäusl – alle Plätze wurden mit neuen Attraktionen aufgewertet, was besonders Familien schätzen.


Auch der Atzmannssee wurde um eine Attraktion reicher: Auf Betreiben der Jugendbeauftragten entstand dort eine „Bike-Sportanlage“. Die speziell angelegte Strecke für Mountainbikes besteht aus drei Parcours, einer technisch anspruchsvollen Strecke für Sprünge und einem Steinfeld. Ein weiterer Bereich mit Spitzkehren und Sprunganlagen ermöglicht das Üben von Kurventechniken.

Zu Ostern wurden Bastelaktionen für Kinder ins Leben gerufen, die großen Anklang fanden. Dabei entstanden viele Osterdekorationen für zuhause. Der Jugendbeauftragte hatte in der Vergangenheit viele Ideen für das Ferienprogramm mit dem Naturranger oder die Vorbereitung einer Schnitzeljagd.

Für parteiübergreifende Zusammenarbeit

Bernd Reil verfolgt eigenen Aussagen zufolge das Ziel, das Miteinander der Bürger voranzutreiben: „Ich will unseren wunderschönen Ort mitgestalten.“ Die Kommunalwahl habe nichts mit Bundespolitik zu tun; sie sei eine Persönlichkeitswahl: „An der Basis arbeiten wir miteinander und füreinander“, sagt Reil und möchte damit Politikverdrossenheit entgegenwirken.

Er betont: „Durch ihre Wahlentscheidung vor Ort können die Bürger die politische Entscheidungsfindung tatsächlich beeinflussen.“ Parteipolitik müsse vor Ort ausgeblendet werden; deswegen setzt er auf parteiübergreifende Zusammenarbeit zum Wohle seines Heimatortes. Diese Zusammenarbeit bietet er allen Markträten an: „Die Arbeit im Marktrat soll von gegenseitigem Respekt geprägt sein.“ Reil habe kein Problem damit, Vorschläge anderer anzunehmen und sich dafür einzusetzen, wenn er sie als richtig empfinde.

Sollte Bernd Reil ins Rathaus einziehen, plant er eine berufliche Freistellung vom Zollkriminalamt, um sich ganz auf seine Aufgaben konzentrieren zu können. Sein Teamgeist, seine Bodenständigkeit sowie seine soziale Kompetenz kämen ihm dabei zugute.

Neue Aufgaben

Reil möchte Ansprechpartner für alle Bürger sein und konstruktive Gespräche suchen: „Meine Türen stehen jederzeit offen“, versichert er. Sein größter Vorteil sei seine Fähigkeit zur Kommunikation; Transparenz sei ihm wichtig. Derzeit stehen keine größeren Projekte an; Reiner Gäbl hinterlässt keine Altlasten. Die Marktgemeinde hat sich gut entwickelt; der Ausbau und die Sanierung des Schulgebäudes stehen auf der Agenda des neuen Gremiums. Mit den Freien Wählern war Bernd Reil sehr aktiv: der Advent am Schlossberg wurde ins Leben gerufen; die Hofweiherserenade angestoßen und das Oktoberfest organisiert.


Als Nikolaus beschenkte er Kinder im Kindergarten St.-ElisabethKindertagesstätte; Präsente gab es auch zur Kommunionzeit. Bernd Reils Engagement ist vielfältig: Er sitzt im Pfarrgemeinderat; ist Elternbeiratsvorsitzender am Ortenburg-Gymnasium in Oberviechtach sowie dritter Festleiter beim Heimatfest; er trainiert beide Herren-Mannschaften der SG Silbersee08. Als Bürgermeister möchte er den Haushalt entscheidend im Blick behalten.

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