Die Bernriether Wehr ist top

Fahrenberg. Ganz oben, auf höchster Stelle in der Region, hält die Feuerwehr Bernrieth ihre Jahreshauptversammlung beim Gipfelwirt am Fahrenberg. Dabei zeigt sich die kleine Dorffeuerwehr in einem beeindruckenden Zustand - 50 Mitglieder folgen der Einladung.

Reinhold Kominowski (Dritter von links) ist nun Ehrenvorsitzender, Rudi Bayer (rechts) wird zum Ehrenkommandanten der Feuerwehr Bernrieth ernannt. Foto: Franz Völkl
Reinhold Kominowski (Dritter von links) ist nun Ehrenvorsitzender, Rudi Bayer (rechts) wird zum Ehrenkommandanten der Feuerwehr Bernrieth ernannt. Foto: Franz Völkl
Reinhold Kominowski (links) ist der neue Ehrenvorsitzende der Bernriether Feuerwehr. Foto: Franz Völkl
Reinhold Kominowski (links) ist der neue Ehrenvorsitzende der Bernriether Feuerwehr. Foto: Franz Völkl
Rudi Bayer (links) darf sich nun „Ehrenkommandant der Feuerwehr Bernrieth“ nennen. Foto: Franz Völkl
Rudi Bayer (links) darf sich nun „Ehrenkommandant der Feuerwehr Bernrieth“ nennen. Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl

Bevor Vorsitzender Johann Dittmann und Schriftführer Bernhard Müller mit einem informativen und unterhaltsamen Rückblick auf das Vereinsjahr referierten, wurde an den verstorbenen Ehrenvorsitzenden Josef Müller gedacht.

Eine aktive Jugend

„Von unseren Jungfeuerwehrleuten bin ich echt begeistert. Ein kurzer WhatsApp-Aufruf und sofort stehen die Helferinnen und Helfer beispielsweise bei Arbeitseinsätzen parat“, so Dittmann. Maibaumaufstellen, Bürgerfest in Waldthurn, kulinarische Betreuung der LandKULTUR-Veranstaltung in Oberbernrieth und die damit verbundene Spende an die Kinderkrebshilfe oder auch Genusswanderung waren nur einige Highlights des Bernriether Feuerwehrvereins.

Nächsten Jahr Neuwahlen – 150-jähriges Bestehen im Jahr 2028

Auch in diesem Jahre plane man ein Maibaumaufstellen, die Teilnahme am 150-jährige Jubiläum der Feuerwehr Waldthurn, einen Feuerwehrgottesdienst am Fahrenberg am 6. August, das Dorffest am 13. August und die Sommerwanderung am 1. September nach Obertresenfeld. Dittmann blickte auf die anstehenden Neuwahlen im nächsten Jahr und brachte auch das 150-jährige Bestehen der Bernriether Wehr in fünf Jahren (2028) in den Fokus.

Der Kommandant berichtet vom Einsatzgeschehen

Kommandant Florian Weig referierte über das Einsatzgeschehen der 30 Aktiven. Insgesamt seien acht Einsätze aufgelaufen, davon sechs THL Einsätze mit Straßenreinigung, Verkehrslenkung und einen Autounfall. Auch ein Brandeinsatz sei zu verzeichnen gewesen. 19 Personen legten in drei Gruppen ein Leistungsabzeichen ab. Der Kommandant stellte weiter fest, dass in Oberbernrieth das Sirenen-Empfangsgerät defekt sei.

Erfreulicher Bericht zur Kasse

Hans Feiler erläuterte die Finanzen und ließ den Mitgliedern einen Blick in der Bernriether Feuerwehrkassenbuch werfen. Johann Riedl und Karl Gollwitzer hatten keinerlei Einwände.
Laut KPI Martin Weig sei mit durch Corona bei den Feuerwehraktiven mit einem blauen Auge davongekommen, die Aktivenzahl habe sich nicht erheblich reduziert.
„Hier bei den Bernriethern läuft alles sehr gut“, stellte auch der Gemeindechef Josef Beimler fest.

Ehrenvorsitzender und Ehrenkommandant

Höhepunkt der Jahreshauptversammlung waren schließlich die Ehrungen verdienter Feuerwehrleute. Reinhold Kominowski – genannt Komi – wurde unter Beifall der Anwesenden zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Dittmann nannte Kominowski in dessen langjähriger Zeit als Vorsitzender (1997 bis 2012) den Anschieber für den Neubau des Gerätehauses, unter seiner Führung erwachte die Idee, ein Dorffest abzuhalten und er habe eine Damengruppe ins Leben gerufen.

Eine weitere tragende Rolle bei der Bernriether Feuerwehr habe Rudi Bayer viele Jahre als Kommandant im Einsatzgeschehen gehabt. Bedingungsloser Einsatz für die Wehr, allseits geschätztes Feuerwehrwissen seien nur einige Merkmale. Unter seinem Kommando wurden vielerlei Projekte wie der Bau des neuen Feuerwehrhauses oder Beschaffung des Feuerwehrfahrzeugs umgesetzt. „Beim Bau des Feuerwehrgerätehauses war Rudi als ‘Turbo’ mehr auf der Baustelle als daheim. Innerhalb kürzester Zeit stand das neue Gebäude“, schwärmte Dittmann. Innerhalb von zwei Jahren (2012 bis 2014) war die Einweihung, der großartige Leistung dieser kleinen Wehr in kurzer Zeit so Großes zu schaffen. Nach vielen Jahren (1988 bis 2018) habe er sein Amt als Kommandant abgegeben. Ihm wurde die Ehrenurkunde zur Ernennung zum Ehrenkommandanten unter tosendem Applaus der Versammlung übergeben.

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft

  • 25 Jahre: Karin und Franz Josef Schröer (Oberbernrieth)
  • 30 Jahre: Wolfgang Janker (Unterbernrieth)
  • 40 Jahre: Stefan Schmidbauer (Pleystein) und Berthold Janker (Dimpfl)
  • 50 Jahre: Alois Dittmann (Floß) und Robert Franz (Pleystein)
  • 65 Jahre: Josef Riedl (Oberfahrenberg)

Staatliche Ehrungen für ihren aktiven Dienst

  • 25 Jahre: Thomas Feiler, Wolfgang Gmeiner (alle Oberbernrieth) und Martin Müller (Unterfahrenberg).
  • 40 Jahre: Bernhard Müller (Waldthurn) und Hubert Prem (Radwaschen).

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