Besinnlich und gemütlich: So präsentierte sich die Marktweihnacht

Kaltenbrunn. Die elfte Auflage der Kaltenbrunner Marktweihnacht war ein rundum gelungenes Event mit kulinarischen Köstlichkeiten und einem grandiosen Krippenspiel.

Ein Dutzend Jugendliche und Erwachsene spielten die Weihnachtsgeschichte vor mehreren hundert Zuschauern eindrucksvoll nach. Foto: Siggi Bock
Ein Dutzend Jugendliche und Erwachsene spielten die Weihnachtsgeschichte vor mehreren hundert Zuschauern eindrucksvoll nach. Foto: Siggi Bock
 „Wir sind alle gesegnet, dass wir hier leben dürfen“, sagte US-LTC Antony Kight. Daneben seine Gattin Karen und VGM-Chef Andreas Malzer. Foto: Siggi Bock
„Wir sind alle gesegnet, dass wir hier leben dürfen“, sagte US-LTC Antony Kight. Daneben seine Gattin Karen und VGM-Chef Andreas Malzer. Foto: Siggi Bock
Siggi Bock
Siggi Bock

Nach zweijähriger Pause hat die Marktweihnacht nichts von ihrer Anziehungskraft verloren. Auch wenn der Rekord mit 800 Besuchern von 2018 nicht gebrochen werden konnte. Es lag wohl an der knackigen Kälte, dass manche zu Hause blieben. Lichter an den Fenstern und der Budenzauber tauchten den Marktplatz am Samstag in ein stimmungsvolles Ambiente.

Das Fest der Liebe ist für alle da

Er fühle sich wirklich geehrt, die Eröffnungsrede, die seine Frau Karen übersetzte, vor seinen deutschen und amerikanischen Nachbarn zu halten, sagte US-Oberstleutnant Antony Kight. „Ich glaube, Weihnachten ist nicht nur von etwas Höherem verfasst als von Nationalität, Hautfarbe oder Glaube, sondern im Geiste der Versöhnung und des Friedens. Die Weihnachtszeit ist dafür da, um über unsere Beziehung zu unserem Schöpfer und seine Liebe für uns nachzudenken. Sie dient als Erinnerung, in Frieden mit all unseren Nachbarn zu leben, egal welcher Nationalität, Hautfarbe oder Glaube. Kaltenbrunn verkörpert dieses Ziel.“ Der Commander wünschte allen „Merry Christmas and a Happy New Year“.

Krippenspiel und Tierfreuden

Hauptanziehungspunkt waren für die Kinder die Esel Molli und Charly im Stall von Bethlehem, die in Begleitung von Jutta Prößl und Jutta Hopf den einstündigen Weg von Hütten nach Kaltenbrunn und zurück auf sich genommen hatten. Hirten hielten Nachtwache um die Schafpferch. Der Posaunenchor unter Katrin Seidl spielte zur Einstimmung und begleitete auch das von Julia Crämer moderierte Krippenspiel zum Thema „Josef in Nöten“.

Dicht gedrängt lauschten die Zuhörer auch aus Nachbarorten der Aufführung. Die Laienspieler, speziell Josef und Maria sowie die Hirten, beherrschten ihre Rollen eindrucksvoll und ohne Vorlage. Der Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft, Andreas Malzer, dankte ebenso dem Regieteam mit Alexander Fischer, Stephanie Wölfl und Katrin Büttner sowie dem Organisator der elften Marktweihnacht, Sepp Pritzl.

Kulinarische Köstlichkeiten

Als Renner bei minus zehn Grad erwiesen sich Dotsch und aus dem Backofen der Flammkuchen sowie Pulled Pork, die bereits gegen 20 Uhr ausverkauft waren. Auch sonst ließ das kulinarische Angebot der Vereine keine Wünsche offen. Zum innerlichen Aufwärmen genossen die Gäste an Stehtischen neben acht Feuertonnen gemütlich die „heiße Biene“, Honigmet, Glühweine, Jagertee. Natürlich gab es auch Süßes vom Nikolaus.

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