Beste Aussichten für neuen Studiengang an der OTH Amberg-Weiden

Weiden/Amberg. Erfreuliche Nachrichten für die OTH Amberg-Weiden, aber auch für den Tirschenreuther Landtagsabgeordneten Tobias Reiß: Es sieht alles danach aus, dass ab dem Wintersemester 2018/19 ein neuer Studiengang an der Hochschule angeboten wird. Das bedeutet nicht nur, weitere Jugendliche können in ihrer Heimat bleiben und ein Studium absolvieren, sondern danach auch einen Arbeitsplatz in der Region ergattern. 

Füracker und Reiß Neuer Geoschwerpunkt Nordostbayern OTH Amberg Weiden
Tirschenreuther Landtagsabgeordnete Tobias Reiß kann mit Freude ankündigen, dass alles darauf hindeutet, dass der neue Studiengang an der OTH Amberg-Weiden kommen wird.

„Alles deutet darauf hin, dass der neue Studiengang „Geoinformatik und Landmanagement“ an der OTH Amberg-Weiden kommt“, kündigt der Tirschenreuther Landtagsabgeordnete Tobias Reiß freudig an. “Horst Seehofer hat mir jetzt persönlich seine Unterstützung für diese bereits vor zwei Jahren geborene Idee zugesagt”, bestätigt Reiß. Sie verfolgen das Ziel, den Studiengang bereits im Wintersemester 2018/19 zu starten. Der dazu nötige Kabinettsbeschluss soll in der nächsten Kabinettssitzung am 4. April in Amberg von der Bühne gehen.

Füracker und Reiß Neuer Geoschwerpunkt Nordostbayern OTH Amberg Weiden
Tobias Reiß und Albert Füracker setzen sich schon seit längerem für den neuen Studiengang an der OTH Amberg-Weiden ein.

“Ich bin sehr zuversichtlich, dass das Kabinett zustimmt“, sagte Finanz- und Heimatstaatssekretär Albert Füracker, der sich gemeinsam mit Reiß seit langem unermüdlich für den neuen Studiengang in der nördlichen Oberpfalz eingesetzt hatte. „Der neue Studiengang wird eine perfekte Ergänzung zur Behördenverlagerung – denn nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch die Ausbildungsangebote für dringend benötigte Fachkräfte wandern in die Region“ stellte Füracker fest. Tobias Reiß ist auch fest davon überzeugt, dass sich innovative Unternehmen da ansiedeln, wo Studenten lernen und Forschung stattfindet:

Ein neuer Studiengang in der nördlichen Oberpfalz wäre eine deutliche Stärkung für die ganze Region.

200 neue Arbeitsplätze für die Region

Im Rahmen der Behördenverlagerung werden unter anderem vom Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in München aus den Bereichen Vermessung und Kartographie/Geoinformatik rund 200 Arbeitsplätze nach Nordostbayern verlagert (zum Beispiel nach Waldsassen, Windischeschenbach, Hof, Wunsiedel, Nabburg, Vilshofen und Freyung).

„Zusammen mit den dort bereits vorhandenen Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung und dem Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz entsteht in der Region ein echter Geo-Schwerpunkt“, so Füracker. Ein Aushängeschild modernster Forschung in diesem Bereich ist außerdem das Geodätische Observatorium in Wettzell (Bad Kötzting). Die Einführung eines Bachelor-Studiengangs an der OTH Amberg-Weiden ergänzt dies perfekt.

Wir wollen jungen Menschen in der Region die Möglichkeit geben, in ihrer Heimat zu studieren und anschließend auch einen hochqualifizierten Arbeitsplatz zu finden.

“Wir brauchen den ländlichen Raum als Zukunftsraum“, stellte Reiß klar. Die bisherigen Erfahrungen der Hochschule zeigen klar, dass der weitaus größte Teil der Absolventen einen Arbeitsplatz in der Region findet. Dies belegt, dass der Region durch die Einführung eines Studiengangs junge, gut ausgebildete Fachkräfte erhalten bleiben. Insbesondere junge, technisch orientierte Menschen, die auch Interesse an regionalen Planungsprozessen haben und Verantwortung im ländlichen Raum übernehmen möchten, sind potentielle Anwärter für den neuen Studiengang „Geoinformatik und Landmanagement“.

Auch Medientechnik als Fachbereich

Der Studiengang greift neueste Entwicklungen zum Beispiel in den Fachbereichen Geodäsie und Medientechnik auf und entwickelt bisherige Studienkonzepte konsequent weiter. Er umfasst innovative Zukunftsfelder, wie beispielsweise die Satellitengeodäsie, 3D-Laserscanning und moderne digitale Luftbildauswertung.

Zusammen mit Studienschwerpunkten im Bereich Land- und Regionalmanagement wird ein hochattraktives Studienangebot geschaffen, das auch für eine enge Verzahnung mit den Herausforderungen in der Region sorgt.

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