Bestes Wetter und beste Laune – 30 Jahre Laurentius Kirwa in Hütten
Hütten. Eine besondere Jubiläums-Kirwa hatten die Hüttener am vergangenen Wochenende zu feiern. Dabei spielte, wie immer in den letzten Jahren, der Wettergott auch mit.
„Wer houd Kirwa? Wir hom Kirwa und a Riesen-Tombola“, so hallte es durch Hütten, als der Marsch der Kirwa-Paare losging. Denn neben dem traditionellen Aufstellen des Kirwabaums, leckeren Essen und kühlen Getränken gab es in diesem Jahr auch eine große Tombola für die Gäste.
Die Besucher strömten in Scharen nach Hütten. „Es war eigentlich einmal vorgesehen, dass wir die Kirwa für die Hüttener und ein paar Vereine aus der Umgebung veranstalten“, so Feuerwehrkommandant Mario Schneider, „doch in diesem Jahr geht nichts mehr“. Fast 500 Gäste versammelten sich bereits um 18 Uhr auf dem Festgelände am Feuerwehrhaus, ehe um 19 Uhr die eigentliche Begrüßung durch die Vorsitzende Christina Lösch begann.
Mit Unterstützung von den benachbarten Feuerwehren wurde dann der Kirwabaum in der Mitte des Platzes ohne größere Probleme in die Höhe gehievt. Die beiden Pfarrer Thomas Thiermann und Daniel Fenk segneten den Baum und auch die Besucher. Danach ging es mit Zeremonienmeister Manuel Palecki auf die Suche nach der Kirwa, die auch schnell gefunden wurde. Palecki hatte auch eine Chronik mit Bildern über die Kirwafestivitäten in den 30 Jahren in Hütten erstellt.
Nachdem auch das Bierfass in Stellung gebracht wurde, durfte Brigadegeneral Steven P. Carpenter vom 7. US-Armee Ausbildungskommandos in Grafenwöhr das Fass anstechen. Er war zusammen mit dem neuen Kommandeur der US-Armee Garnison Bavaria, Oberst Stephen C. Flanagan, nach Hütten gekommen. Carpenter benötigte, wie auch bereits im vergangenen Jahr, nur einen Schlag zum Anzapfen.
Tombola der große Renner
Nach dem Genuss des ersten kühlen Nasses durften Brigadegeneral Carpenter und Oberst Flanagan ihre bayrischen Tanzkünste beweisen, ehe beim Tanz der Kirwapaare das Oberkirwapaar gesucht wurde, und auch schnell gefunden war. Katrin Stengel und Johannes Stark dürfen nun ein Jahr lang diesen Namen tragen. Die Tombola, mit vielen Preisen, war auch ein Highlight an diesem Abend, denn die Lose waren im Nu vergriffen und die Damen und Herren in der Fahrzeughalle hatten sehr viel zu tun.
Zudem bekamen die Motorradfreunde Steinfels von der Feuerwehrvorsitzenden noch einen Scheck in Höhe von 6000 Euro für die tatkräftige Unterstützung am Nordgautag in Grafenwöhr überreicht.
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