Betrüger erbeutet 100.000 Euro in Weiden
Weiden. Ein falscher Bankmitarbeiter erbeutete 100.000 Euro von einem Mann, der zweimal 50.000 Euro überwies. Die Kriminalpolizei Weiden ermittelt und gibt Tipps zum Schutz vor solchen Betrugsfällen.
Am Freitag erschien ein Mann (63) bei der Polizei und gab an, dass er am 29. Oktober vermeintlich von seiner Bank einen Anruf bekommen hätte. Auf dem Telefon sei auch die offizielle Nummer der Bank angezeigt worden. Der bislang unbekannte Täter kannte die Kontonummer des Opfers und auch die Summe auf dessen Konto. Um seine Ersparnisse zu sichern, müsse der Mann das Geld auf ein sogenanntes „Sicherungskonto“ überweisen, so der Anrufer. Danach würde er die Zugangsdaten zum Konto bekommen.
Der 63-Jährige überwies daraufhin an zwei aufeinanderfolgenden Tagen jeweils 50.000 Euro. Die Zugangsdaten hat er jedoch nicht bekommen und einige Tage später Anzeige erstattet. Die Kriminalpolizeiinspektion Weiden ermittelt.
Tipps der Polizei gegen falsche Bankmitarbeiter
- Tätigen Sie Bankgeschäfte nur in ihrer Bank!
- Die angezeigte Telefonnummer könnte manipuliert sein. Beenden Sie deshalb das Gespräch und rufen Sie lieber selbst bei Ihrer Bank zurück. Verwenden Sie dafür aber nicht die Rückruftaste!
- Überweisen Sie kein Geld auf ein fremdes Konto.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
- Geben Sie niemals TAN-Nummern, PIN, Kreditkartennummer oder ähnliches weiter. Ein richtiger Bankmitarbeiter wird niemals danach fragen.
- Übergeben Sie auf keinen Fall Bargeld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.
- Bei Zweifeln rufen Sie die Polizei über den Notruf 110.
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