Bezirksliga: durchwachsenes Wochenende für den SV Etzenricht

Etzenricht. Mit dem nicht einkalkulierten 1:2 auf eigener Anlage gegen den FC Wernberg schmälerte das Bezirksligateam des SV die Freude über den 3:0-Erfolg gegen das Tabellenschlusslicht FC Untertraubenbach vom Samstagnachmittag.

Chris Ermer (rechts) erzielte das 1:0, links Schatz, der das 2:1-Siegtor erzielte. Foto: Rudi Walberer
Chris Ermer (rechts) erzielte das 1:0, links Schatz, der das 2:1-Siegtor erzielte. Foto: Rudi Walberer
Chris Ermer hatte das1:0 erzielt. Foto: Rudi Walberer
Chris Ermer hatte das1:0 erzielt. Foto: Rudi Walberer
Ein schweres Spiel für den SV Etzenricht gegen den FC Wernberg. Foto: Rudi Walberer
Ein schweres Spiel für den SV Etzenricht gegen den FC Wernberg. Foto: Rudi Walberer
Statt1:2 hätte es auch ein 2:1 geben können, Pötzl kam in den Schlussminuten zum Abschluss. Foto: Rudi Walberer
Statt1:2 hätte es auch ein 2:1 geben können, Pötzl kam in den Schlussminuten zum Abschluss. Foto: Rudi Walberer
Harte Kopfballduelle gegen Wernberg. Foto: Rudi Walberer
Harte Kopfballduelle gegen Wernberg. Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer

Der beste Teil am Montagsspiel war für die Gastgeber die Kulisse, wegen des Alleinstellungsmerkmals im näheren Umland kamen 350 zahlende Zuschauer zum Duell. Das bessere Ende aus sportlicher Perspektive hatte der FC Wernberg nach einer spannungsgeladenen Schlussphase unter dem Motto „Alles oder Nichts“ für sich.

Keine Wernberger Krise zu erkennen

Von wegen Krisengerede, das Team um Kapitän Christoph Lindner warf ihr komplettes kämpferisches Potenzial in das Match und verdiente sich diesen Dreier mit jeder Menge Laufarbeit und Zweikampfstärke. Vor allem nach dem Seitenwechsel, denn im ersten Durchgang lief alles ganz normal nach Plan aus Sicht der Platzherren. Johannes Pötzl zielte Mitte der ersten Halbzeit nach einer Stafette mit zwei Steilpässen noch daneben.

Für die Halbzeitführung sorgte Christian Ermer, frei stehend und mit Hängen und Würgen fiel das zu diesem Zeitpunkt nicht unerwartete 1:0. Etzenricht hatte aber auch nur eine gefährliche Strafraumsituation (35.)zu bestehen, die Torwart Dominik Pautsch mit seinen Vorderleuten bereinigte.

Wir haben den FC durchaus so kampfbetont eingestuft und uns darauf eingestellt, durch den Freistoß und die Konter sind die Wernberger besser als zuletzt so richtig zum Zug gekommen.Manfred Herrmann, Abteilungsleiter SV Etzenricht

Wernberg investierte mehr, zeigte die bessere Körpersprache und kam eben durch einen von Johannes Schwirtlich mit einer Menge Effet in den Winkel gedrehten Freistoß zum Ausgleich. Nach dem 1:1 wurde die Heimelf wieder offensiver und kam zu einer Reihe von Gelegenheiten. Mehrfach reagierte Noah Schmidt im FC-Tor hervorragend und hielt das Unentschieden gegen Johannes Pötzl und Fabian Kunz fest.

Immer wieder starteten die Gäste postwendend Konter. Ein Abspielfehler vor dem gegnerischen Strafraum und der rasante Gegenangriff landete bei Jonathan Schatz, der für seinen Treffer in der Schlussminute vom starken Fanclub frenetisch gefeiert wurde.

SV Etzenricht – FC Wernberg 1:2 (1:0)

Tore: 1:0 (42.) Christian Ermer, 1:1 (69.) Johannes Schwirtlich, 1:2 (90.) Jonathan Schatz – SR: Moritz Fischer – Zuschauer: 350 – Gelb/Rot: Max Herrmann (86. Min/wiederholtes Foulspiel)

Zuschauer: 350

Schon gegen Untertraubenbach gefordert

So deutlich wie es das Ergebnis ausdrückt, war die Überlegenheit des SVE bei dem Samstagsspiel im Chamer Land keineswegs. „Wir profitierten von unserem sehr guten Start, hatten die Gastgeber 30 Minuten lang im Griff, bauten aber dann Zug um Zug ab, haben uns die Aufgabe dann teils selbst schwer gemacht“, so SVE-Abteilungsleiter Manfred Herrmann. Martin Pasieka hatte aus kurzer Entfernung nach einer feinen Vorlage von Sturmpartner Christian Ermer mit seinem zehnten Saisontor die Führung erzielt.

Mit einem verwandelten Elfmeter erhöhte Noah Scheler nach einer Viertelstunde auf 2:0. Was folgte, bezeichnete Etzenrichts Trainer Andy Wendl als „superanstrengend“. “Wir spielten unter unseren Möglichkeiten, ließen die Basics vergessen“, so Wendl weiter. Für den gastgebenden FC sprang nichts Zählbares heraus, Trainer Patrick Meingast war mit der Gesamtleistung dennoch nicht unzufrieden und begründete die Niederlage mit einem im körperlichen Bereich stärkeren Gegner. Für diesen deckelte Bastian Strehl den 3:0-Erfolg kurz vor dem Schlusspfiff mit einem Treffer.

FC Untertraubenbach – SV Etzenricht 0:3 (0:2)

Tore: 0:1 (7.) Martin Pasieka, 0:2 (15./FE) Noah Scheler, 0:3 (88.) Bastian Strehl – SR: Michael Plank

Zuschauer: 100

Gelb/Rot: Luca Politanow

Die nächsten Hürden für die Wendl-Truppe sind hoch, am Freitagabend folgt das Derby am Weidner Wasserwerk gegen den zweiten Anzug der SpVgg, am Wochendende drauf gastiert der aktuelle Spitzenreiter SC Luhe-Wildenau auf dem Siegfried-Merkel-Sportplatz.

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