Bezirksliga Nord: Etzenricht verdienter Sieger im Landkreisderby

Etzenricht/Vohenstrauß. Der SV Etzenricht feierte am 11. Spieltag den fünften Heimsieg (3:1/0:1) gegen die SpVgg Vohenstrauß. Die Mannschaft ist damit auf dem eigenen Platz noch ohne Niederlage.

Nick Sperlich (links) und Janker (Zweiter von rechts) setzen läuferisch die Zeichen beim 3:1 des SV Etzenricht gegen die SpVgg Vohenstrauß. Foto: Rudi Walberer
Nick Sperlich (links) und Janker (Zweiter von rechts) setzen läuferisch die Zeichen beim 3:1 des SV Etzenricht gegen die SpVgg Vohenstrauß. Foto: Rudi Walberer
MaxKellner Torhüter der SpVgg fischt den Ball vor Martin Pasieka. Im zweiten Abschnitt war er machtlos gegen den Köpfler. Foto: Rudi Walberer
MaxKellner Torhüter der SpVgg fischt den Ball vor Martin Pasieka. Im zweiten Abschnitt war er machtlos gegen den Köpfler. Foto: Rudi Walberer
MirkoGriesbeck ballführend setzte mit dem 3:1 den Schlußpunkt zum Dreier. Foto: Rudi Walberer
MirkoGriesbeck ballführend setzte mit dem 3:1 den Schlußpunkt zum Dreier. Foto: Rudi Walberer
MartiinPasieka, zweifacher Torschütze, wird von seinen Kollegen gefeiert. Foto: Rudi Walberer
MartiinPasieka, zweifacher Torschütze, wird von seinen Kollegen gefeiert. Foto: Rudi Walberer
LukasNeumeier setzt sich gegen drei Gästespieler durch. Foto: Rudi Walberer
LukasNeumeier setzt sich gegen drei Gästespieler durch. Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer

Der SV Etzenricht setzt sich mit dem im zweiten Abschnitt herausgespielten Erfolg im oberen Tabellenfeld fest. Der Verein nahm zumindest am Samstagabend sogar Platz 1 ein.

Zunächst im Rückstand

SVE-Spielertrainer Andy Wendl sah sich zunächst mit einer Kopie der ersten Hälfte vom Vorsonntag ausgesetzt. „Uns fehlte das Selbstbewusstsein, die zweiten Bälle wurden nicht erobert, wir leisteten uns Fehlpässe.”

Trotz der beiden von Martin Pasieka über rechts herausgearbeiteten guten Chancen sei für ihn die Führung der SpVgg “auch mit diesem brutalen Sonntagsschuss” verdient gewesen. Aus 25 bis 30 Metern Distanz hatte Volker Lorenz sich mutig für den direkten Weg entschieden. Sein Weitschuss wurde für SV-Keeper Luka Wittmann zu einem unlösbaren Problem.

Keine Chance gegen kopfballstarken Pasieka

„Ich kann meiner Mannschaft keine Vorwürfe machen, was die Einstellung und die Mühe angeht, wir wollten heute den Bock heute umstoßen und das clevere Tor vor dem Wechsel kam uns gelegen“, kommentierte SpVgg-Coach Martin Schuster. Er räumte aber eine „am Ende gerechte Niederlage“ ein. „Leider schlichen sich über die restliche Zeit individuelle Fehler ein, über deren Vermeidung wir seit Wochen geredet hatten“.

Beispiel war für ihn das wohl entscheidende 2:1. Nach einer sehr gut getimten Ecke von Stephan Herrmann war dieses von Stürmer Pasieka technisch perfekt mit der Stirn erzielt worden. „Ich hatte vor der Kopfballstärke gewarnt“ so der Trainer. Allerdings waren in der Situation drei Abwehrrecken der SpVgg mit der Deckung beschäftigt, der Hinweis war wohl angekommen, aber das Trio konnte nicht enscheidend stören.

Der Ausgleich kam über einen Abwehrfehler zustande, Pasika vollstreckte zunächst mit dem Rücken zum Tor stehend mit einer geschickten Drehung. Die beste Phase hatten die Platzherren vor dem 2:1, der Druck Richtung Vohenstraußer Tor wurde ständig erhöht und Chancen reihten sich auf. Mirko Griebeck deckelte den Dreier am Ende mit einer schönen Einzelleistung, sein scharfer Schuss wurde noch abgefälscht und für Torwart Max Kellner unerreichbar. Natürlich war auch Andreas Wendl mit der Steigerung nach dem Wechsel zufrieden, in der Kabine feierten auch die zahreichen verletzten Spieler mit.

Tore: 0:1 (32.) Volker Lorenz, 1:1 47.) Martin Pasieka, 2;1 (64.) Martin
Pasieka, 3:1 (79.) Mirko Griesbeck – SR: Erik Zimmermann – Zuschauer:
160 – Zeitstrafen: (40.) Lukas Neumeier (SVE), (51.) Valmir Shabani (SpVgg)

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