Bezirksliga Nord: Schafft der SC Luhe-Wildenau wieder den Sprung an die Spitze?

Weiden. Leistet der SV Etzenricht seinem, Nachbarn Luhe-Wildenau in der Bezirksliga Nord Schützenhilfe? Knöpft der SV dem FC Schlicht zumindest einen Punkt ab und gewinnt der SC in Ränkam, würde Wildenau die Tabelle wieder anführen.

SC-Verteidiger Thomas Lorenz (rotes Trikot) sah sich in dieser Szene aus dem Hinspiel in Wildenau gleich drei Gegenspielern gegenüber. Foto: Creative Click Weiden

Bezirksliga Nord

Sonntag, 6. November, 14.30 Uhr

FC Ränkam – SC Luhe-Wildenau

Der Neuling hat dem SC im Hinspiel einige Probleme bereitet, doch am Ende gewann man mit 3:1. Diesmal stehen die Vorzeichen für den Gastgeber etwas günstiger. Mit zwei Siegen in Folge im Rücken peilt der FC auch gegen den Tabellenzweiten etwas Zählbares an. Zuletzt siegte Ränkam gegen den TSV Detag Wernberg 4:1. SC-Spielertrainer Benjamin Urban warnt nach dem mageren 1:1-Unentschieden gegen Auerbach vor der kompakten Defensive der Ränkamer. “Wir haben da zwar richtig gut gespielt, uns aber nicht dafür belohnt.”

Bei Ränkam muss man vor allem auf Torjäger Johannes Kordick aufpassen. Mit 13 Toren aus 15 Spielen ist er neben Philipp Fischer gefährlichster Angreifer der Gastgeber. In der Torschützliste liegt nur der Oberwildenauer Nico Argauer (14 Tore) vor ihm. Verzichten muss der SC weiterhin auf die Langzeitverletzten Florian Stadler, Carsten Kellner und Oliver Bartosch. Zudem fällt auch Abwehrrecke Andre Bertelshofer verletzt aus. Hinter dem Einsatz von Lukas Winderl steht noch ein Fragezeichen.

1. FC Schlicht – SV Etzenricht

Die Anforderungen vor der Winterpause sind hoch, der Kader eher klein beim SV Etzenricht. Außerdem muss man in den vier noch ausstehenden Spielen dreimal auswärts ran. Eine ganz besondere Aufgabe wartet am Sonntag (14.30 Uhr) beim FC Schlicht auf die Wendel-Truppe. Der hoch gehandelte und aktuell die Tabelle anführende Klub hat im Saisonverlauf Schwankungen auf fremden Plätzen mit großem Willen auf eigenem Geläuf kompensiert. Nur die Weidener Bezirksligareserve legte die Hegenbart-Elf beim 4:0 aufs Kreuz. Ähnlich erging es dem FC im Sommer auch in Etzenricht, wo ein hoher 6:1-Sieg des SVE auf der Anzeigentafel stand.

Stefan Meisel (FC Schlicht, mitte) hat sich am letzten Wochenende verletzt und wird eventuell ebenso fehlen wie Stephan Herrmann (SV Etzenricht, rechts). Foto: Rudi Walberer

“Von Spiel zu Spiel”

„Wir denken jetzt von Spiel zu Spiel“, sagt Trainer Andreas Wendl nach dem hart erkämpften 3:0-Erfolg gegen den SV Raigering. „Leider nahm sich Christian Ermer durch die Rote Karte selbst aus dem Spiel”, bedauert der Coach. Fehlen werden am Sonntag auch Ermers Bruder Sebastian sowie Stephan und Max Herrmann.

„Gegen den Tabellenführer zu spielen, sei immer eine reizvolle Aufgabe“, so der Spielertrainer. Mit einer ähnlichen Einstellung wie in der Vorwoche und vollem Einsatz bis zur letzten Minute könne man es Schlicht vielleicht etwas schwerer machen. Der Coach freut sich über die Rückkehr von Noah Scheler und Hans Pötzl, die am Samstag eingewechselt wurden. Ob sie auch am Sonntag fit sind, ist wie auch bei Kunz nicht sicher.

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