Bezirksliga Nord: Setzt sich Spitzenreiter SC Luhe-Wildenau schon vorentscheidend ab?

Bezirksliga Nord, 22. Spieltag
Sonntag, 26. März, 15 Uhr

SV Schwarzhofen – SV Etzenricht

Für Etzenrichts Trainer Andy Wendl und seine Mannschaft gilt es, den Auftakterfolg gegen Grafenwöhr in Schwarzhofen zu bestätigen. Die Gastgeber lieferten aber zuletzt eine deutliche Empfehlung mit dem 3:1-Sieg bei der SpVgg Weiden II – ein toller Einstand für den neuen Cheftrainer Max Birner. Der Schwarzhofener Coach ist ein guter Bekannter in Etzenricht. Vor zehn Jahren stand er als Backup von René Wächter im Tor der Maloku-Elf, bestritt sieben Spiele und wurde in der Serie 2013/2014 zusammen mit Spielern wie Martin Pasieka, Nico Becker und Stefan Graf Vierter in der Landesliga Mitte. Birner kam im Winter nach Schwarzhofen, dafür wechselte SVS-Torjäger Christoph Gietl, im Hinspiel (1:2) noch Matchwinner für den SV, zum ASV Burglengenfeld.

SVE fast wieder komplett

„Wir haben am Sonntag vieles richtig gemacht“, bestätigte Trainer Wendl nach dem Heim-Dreier seinem Team. Wie in der starken Phase der Vorrunde verfügt er seit langer Zeit wieder über einen breiter aufgestellten Kader, der um Angreifer Christian Ermer erweitert wird, dessen Sperre abgelaufen ist. Abwehrspieler Bastian Strehl hat nach langer Verletzung das Training wieder aufgenommen, soll aber noch etwas geschont werden. Außerdem hat sich Thomas Paul krankgemeldet. Beide Teams gehen mit 27 Punkten in das Spiel, wobei die Gastgeber eine Partie (20) mehr bestritten haben. In der vergangenen Saison gewann der SVE in Schwarzhofen in einem spannenden Flutlichtmatch mit 3:1. Das würde man natürlich gerne wiederholen. Trainer Wendl: „Es wäre natürlich eine super Chance, einen Platz in der Tabelle gutzumachen. Allerdings ist dafür die gleiche Einstellung wie vergangene Woche absolute Voraussetzung.“

Sonntag, 26. März, 15.15 Uhr

SV DJK/TuS Grafenwöhr – SV 08 Auerbach

Vor Wochenfrist musste man in Etzenricht eine 1:2-Niederlage hinnehmen. „Wir haben eine solide Leistung an den Tag gelegt, leider wurden wir dafür nicht belohnt“, sagte SV-Trainer Martin Kratzer unter der Woche. Am Sonntag will die Mannschaft um Kapitän Christopher Fleischmann zurück auf die Siegerstraße. Die Gäste haben als Aufsteiger bislang eine tadellose Saison gespielt und liegen mit 32 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. Zuletzt musste die Truppe von Spielertrainer Mario Zitzmann allerdings gegen Vohenstrauß Federn lassen (1:3). Im Hinspiel mussten sich die SV dem Aufsteiger mit 0:1 geschlagen geben.

Platz vier winkt

Nach 20 Saisonspielen ist die Statistik beider Mannschaften recht ausgeglichen. Die Gäste haben nur einen Punkt Vorsprung. Grafenwöhr will sich für die Hinspielniederlage revanchieren. Dafür muss man die kompakte Gästemannschaft mit gezielten Nadelstichen unter Druck setzen. Mit einem Sieg könnte man an Auerbach vorbeiziehen und den vierten Tabellenrang ins Visier nehmen. Chefanweiser Martin Kratzer weiß, dass es gegen den Aufsteiger kein Selbstläufer wird: „Auerbach ist eine sehr kompakte Mannschaft mit einer guten Defensive. Individuelle Fehler wie in Etzenricht müssen wir abstellen. Wenn wir das schaffen und unsere Chancen konsequent nutzen, können wir die drei Punkte hierbehalten.“

Sonntag, 26. März, 15 Uhr

SV Hahnbach – SC Luhe-Wildenau

Kann der Tabellenführer seinen Vorsprung ausbauen? Nach dem Sieg gegen den 1. FC Schlicht wartet nun der neue Tabellenzweite auf den SC. Hahnbach gewann gegen Chambtal 3:0 und scheint gut aus der Winterpause gekommen zu sein. Das Hinspiel in Wildenau endete 2:2. Die Defensive des Teams von Trainer Thorsten Baierlein (20 Gegentreffer) gehört zu den besten der Bezirksliga. Mit 44 Punkten liegt der SC Luhe-Wildenau mit sechs Punkten Vorsprung vor dem SV an der Tabellenspitze. Zuletzt feierte das Team des Trainerduos Moucha/Urban vier Siege in Folge und ist in Top-Form.

Vorentscheidung im Titelrennen?

Ein Sieg des SC würde schon eine kleine Vorentscheidung im Titelrennen bringen. Mit Sicherheit verspricht es eine spannende Partie zu werden. Das Spitzenspiel dürfte seine Anziehungskraft auf die Zuschauer nicht verfehlen.