Bezirksliga Nord: Spannung im Kampf um den Relegationsplatz

Weiden. In der Bezirksliga Nord ist wieder eine Entscheidung gefallen: Der SV Hahnbach geht als Zweiter in die Relegation zum Landesliga-Aufstieg. Um den Relegationsplatz gegen den Abstieg kämpfen dagegen noch drei Teams.

Johannes Rodler (links) bereitete das1:1 für die SpVgg SV Weiden II vor. Michael Wexlberger konnte nicht mehr eingreifen. Aus dem Spiel des SV Etzenricht gegen die SpVgg SV Weiden II (2:1). Foto: Rudi Walberer
Johannes Rodler (links) bereitete das1:1 für die SpVgg SV Weiden II vor. Michael Wexlberger konnte nicht mehr eingreifen. Aus dem Spiel des SV Etzenricht gegen die SpVgg SV Weiden II (2:1). Foto: Rudi Walberer
Noah Scheler verwandelt diesen Elfmeter zum 1:0 für den SV Etzenricht. Foto: Rudi Walberer
Noah Scheler verwandelt diesen Elfmeter zum 1:0 für den SV Etzenricht. Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
SV Etzenricht – SpVgg SV Weiden II 2:1 (2:1)

Alle Tore im Derby fielen bereits vor der Pause. Noah Scheler (Elfmeter) und Martin Pasieka sicherten dem SV Etzenricht im vorletzten Heimspiel nochmals einen knappen Sieg. Die Bayernligareserve kam durch Paul Richthammer zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Bereits am Mittwoch empfängt der SV den TSV Detag Wernberg zum letzten Heimspiel der Saison.

1. FC Schlicht – SV Hahnbach 3:3 (2:0)

Bis zum Schluss schnupperte Schlicht daran, den Abstand auf Relegationsplatz 2 auf den direkten Konkurrenten nochmals zusammenschmelzen zu lassen. Doch Manuel Plach (SV) zerstörte mit seinem zweiten Treffer in der 90. Minute alle Hoffnungen des FC und sorgte dafür, dass die Gäste mit dem Remis den zweiten Platz klarmachten und somit die Relegation zur Landesliga spielen dürfen. Schlicht reichte eine 2:0-Halbzeitführung nicht und muss ein weiteres Jahr Bezirksliga planen.

FC Weiden-Ost – SG Chambtal 4:2 (0:1)

Der FC krönte seine hervorragende Saison und feierte im letzten Heimspiel einen 4:2-Sieg gegen die abstiegsgefährdete SG Chambtal. Während bei der Heimelf wegen der Tore von
Michael Werner (2), Dominik Forster und Niklas Strohbach Feierlaune angesagt war, muss
die SG mehr denn je um den Klassenerhalt bangen und am letzten Spieltag unbedingt siegen, um die Chance auf die Relegation zu wahren.

SV Schwarzhofen – SC Luhe-Wildenau 1:1 (0:1)

Lange sah es nach einem Sieg des Meisters aus, ehe Andreas Schächerer in seinem letzten Heimspiel für den SV Schwarzhofen sich und seinem Team nochmals ein Abschiedsgeschenk machte und zum Ausgleich einschob (88.). Der SC verwertete seine Konter zu schlecht, weswegen der Treffer von Dominik Zawal (26.) zu wenig für einen
Auswärtssieg war.

SV 08 Auerbach – FC Wernberg 2:4 (0:0)

Erst in der zweiten Hälfte nahm diese Partie Fahrt auf und der FC Wernberg entführte mit dem 4:2 drei Punkte vom bisher so starken Neuling. Christian Prechtl und Andreas Lorenz erzielten für die Gäste jeweils einen Doppelpack, Timo Hausner und Manuel Trenz trafen für Auerbach.

SpVgg Vohenstrauß – FC Ränkam 0:4 (0:3)

Einen rabenschwarzen Tag erwischte die SpVgg gegen die Gäste aus dem Bayerwald. Viele
einfache Fehler führten zu unnötigen Gegentoren, die den FC Ränkam zu leicht zum Auswärtsdreier kommen ließen. Nils Bauer, Kilian Müller, Michael Rank und Florian Pracht
trafen zum hochverdienten Gästesieg.

SV TuS/DJK Grafenwöhr – TSV Detag Wernberg 5:1 (0:0)

In dieser Verfassung wird es für den TSV schwer werden, noch den Relegationsplatz zu erreichen. Die Heimelf überrollte den abstiegsbedrohten Gast in der zweiten Hälfte förmlich und schoss durch Tore von Dreierpacker Luca Reiß, Johannes Kopp und Xavier Siemski einen souveränen Heimsieg heraus. Vaclav Vlnar verkürzte zum zwischenzeitlichen 2:1.

SV Raigering – FC Untertraubenbach 0:2 (0:0)

Das war’s für den SV Raigering. Nach sechs Jahren auf Landes- oder Bezirksebene muss der SV zurück in die Kreisliga. Der FC Untertraubenbach untermauerte dagegen seine Ambitionen auf den Relegationsplatz mit diesem eminent wichtigen
Auswärtssieg. Markus Dendorfer und Christian Pusl erzielten die Tore. Dendorfer sah in der Schlussphase noch die Rote Karte.

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