Bezirksliga Nord: SV Etzenricht muss zum Nachholspiel in den Bayerwald
Etzenricht. Der SV Etzenricht muss am Dienstag zum Nachholtermin nach Raindorf. SV-Coach Andreas Wendl verfügt aber über einen großen Kader und hat die Chance zu variieren. Der Terminplan beschert dem SV jetzt allerdings drei Auswärtsspiele in Reihe.

Zwei Tage bleiben dem Bezirksligateam des SVE nur, um sich nach dem zweiten Heimspiel gegen den SV Hahnbach zu regenerieren. Unter den für Amateurkicker erschwerten Bedingungen bei einem Wochenspieltag geht die Reise, hin und zurück rund 200 Kilometer, in die Cham-Further-Senke zum FC Raindorf.
Das Treffen ist die Hängepartie für den am 16. März überraschend nach dem Abschlusstraining am Freitagabend wegen Unbesiegbarkeit des Spielfeldes vom FC abgesagten Spieltags. Raindorf gastierte am zurückliegenden Samstag in Tännesberg und erzielte dort in einer teils wohl hitzigen Partie ein 1:1.
Mantel unter neuer Regie
Der Manteler Erfolgscoach Stefan Kleber, hauptverantwortlich für den Durchmarsch aus der Kreisklasse in die Bezirksliga, quittierte vor wenigen Tagen den Dienst aus „privaten Gründen“. Deshalb tritt die Mannschaft unter neuer sportlichen Regiearbeit von Spielertrainer Norbert Nuszpán an. Die Individualisten der Multikulti-Truppe aus der 150-Seelen-Gemeinde verfügt im Gegensatz zum Verein überwiegend über höherklassige sportliche Vorgeschichte und zählen seit Saisonbeginn zu den Anwärtern für einen Spitzenplatz im laufenden Wettbewerb.
Das unterstrichen Nuszpán und sein Co., Luca Politanow mit dem eindrucksvollen 3:0 in Etzenricht. Politanow führt zudem seit Wochen zusammen mit dem Etzenrichter Goalgetter Johannes Janker das Ranking in der Torschützenliste mit je 19 Erfolgserlebnissen an. Auswärts ist die Wendl-Elf mit 6 Siegen und 3 Punkteteilungen ungeschlagen, führt mit 16 Zählern und einem tollen Torverhältnis von 21:1 das Rückrunden-Ranking in der Liga an. Bis auf die Langzeitverletzten Nick Sperlich, Damian Musiol und Tom Griesbeck ist der Kader komplett.
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