“Bezirksliga, wir kommen” – Vorbach lässt die Sektkorken knallen

Vorbach. Es war kein gutes Fußballspiel am Sonntagnachmittag, aber wen interessierte das noch, denn die Vorbacher konnten den Deckel draufmachen und die Sektkorken knallen lassen – der FC tritt nächste Saison in der Bezirksliga an.

Vorzeitiger Kreisligameister FC Vorbach. Foto: Jürgen Masching
Vorzeitiger Kreisligameister FC Vorbach. Foto: Jürgen Masching
Jonas Heidl war immer zur Stelle. Foto: Jürgen Masching
Jonas Heidl war immer zur Stelle. Foto: Jürgen Masching
Jonas Heindl nach dem Führungstreffer für Vorbach. Foto: Jürgen Masching
Jonas Heindl nach dem Führungstreffer für Vorbach. Foto: Jürgen Masching
Leider musste auch Notarzt und Rettungswagen anrücken. Foto: Jürgen Masching
Leider musste auch Notarzt und Rettungswagen anrücken. Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto Jürgen Maschin.
 Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching

620 Zuschauer – ein Rekord in Vorbach – sahen die Partie des Tabellenführers gegen den Tabellendritten aus Schirmitz. Aufgrund des früheren Spielbeginns in Tremmersdorf (4:3-Sieg) war schon vor dem Anpfiff klar: Sollte der FC Vorbach gewinnen, sind sie Meister der Kreisliga Nord und damit Aufsteiger in die Bezirksliga.

Und das Spiel startete furios, denn nach wenigen Sekunden hatte Haroun Kahouli die große Tormöglichkeit zur Führung, scheiterte aber am Schirmitzer Torwart Florian Bertelshofer. Jonas Heindl erzielte dann aber den Führungstreffer mit einem Handelfmeter. Danach waren die Gäste aus Schirmitz etwas besser im Spiel, schwächten sich aber selbst durch eine Zeitstrafe für den Kapitän Sebastian Gmeiner. So bekam der FC Vorbach das Heft wieder in die Hand und ließ keine Tormöglichkeiten der Gäste zu. Leider verletzte sich kurz vor dem Pausenpfiff Schirmitz Stürmer Florian Krapf so schwer, dass er mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden musste.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab dann der FC Vorbach zuerst den Ton an und hatte die Möglichkeit, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Die größte Chance hatte dabei Lukas Barthelmann, der seinen Mannschaftskollegen Eric Fastenmeier kurz vor der generischen Torlinie anschoss.

Der Erfolgscoach beschenkt sich selbst

Weiter spielte nur Vorbach, von der SpVgg Schirmitz war nichts mehr zu sehen. Auch als der Vorbacher Patrick Künneth eine Zeitstrafe bekam, waren die Hausherren gefährlicher. Vorbachs Torwart Laurin Wiesnet hatte im gesamten Spiel nicht einen gefährlichen Ball zu halten. Vorbachs Barthelmann war nach knapp 80 Spielminuten platt und Spielertrainer Michael Kaufmann wechselte sich selbst ein.

„Es ist klar gewesen, dass unser Trainer das Tor machen musste, wenn es kein Anderer macht“, so Torwart Wiesnet nach der Partie. Denn mit einem Kraftakt setzte sich Fastenmeier in der fünften Spielminute der Nachspielzeit durch und passte maß genau auf Kaufmann, der den Ball nur noch zum 2:0 über die Linie schieben musste. Danach gab es kein Halten mehr und der Schiedsrichter pfiff die Partie ab.

„Ich bin nur stolz auf die Truppe“, so Kaufmann nach der Partie. „In der Winterpause habe ich dann auch mal dran geglaubt und nun haben wir es geschafft. Wahnsinn, einfach nur Wahnsinn“

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