Bezirksligaprimus SV Etzenricht startet die „Mission Landesliga“

Für die Wendl-Elf (43 Punkte, Platz 1) ist es der 21., für Raindorf (35 Punkte, Platz 4) erst der 19. Termin. Und dem FC Raindorf trauen die Experten einen weiteren Aufstieg zu. Der Durchmarsch in die Landesliga wäre der sensationelle dritte Coup für den Klub und persönlich für ihren Erfolgstrainer, den Manteler Stefan Kleber (48). Seit Klebers Start in der Kreisklasse geht es steil bergauf, die Mannschaft ist im übrigen Zug um Zug mit erfahrenem Personal ausgestattet. Der aktuell prominenteste Angriffsspieler heißt Luca Politanow, kreuzte via Untertraubenbach und Roding zum FCR.

Auf die Frage nach einer möglicherweise vorentscheidenden Begegnung wiederholte Andreas Wendl: „Die Karten werden wieder neu gemischt. Natürlich ist es mitentscheidend, wie man aus der Pause kommt und die erste Begegnung macht das Ganze auch nicht uninteressanter. Dennoch sind auch danach noch neun Spiele zu bewältigen, in denen jede Mannschaft die gegnerische besiegen kann. Wenn wir an die Leistung vorm Winter anknüpfen können, spielen wir sicherlich eine Rolle, ansonsten bist du auch schnell wieder weg von oben.“

Der Trainer will mehr

Trotz des klaren 3:0 gegen Hahnbach am Samstag fordert der Spielertrainer eine Steigerung und sagte dazu: „Man hat gemerkt, dass wir nicht die gewünschte Sicherheit ausstrahlen und noch eine Schippe drauflegen müssen.“ Zusätzlicher Anreiz für die Revanche ist das 0:3 gegen den FC im Sommer, das die Kleber-Truppe in der Schlussphase perfekt gemacht hatte.

Vom Aufgebot her kann der SV an die solide Serie vor der Winterpause anknüpfen. Im Totocup wechselte der SVE dreimal, aus dem Kader fehlten Stephan Herrmann, Christian Ermer, Tom Griesbeck, Lukas Riebel, Johannes Janker, Patrick Pohl und Lukas Neumeier. Erstmals in einem Pflichtspiel wirkte Ben König mit, Fabian Kunz steht aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung, Nick Sperlich, Damian Musiol und Thomas Paul werden voraussichtlich noch länger Zeit für eine Rückkehr benötigen.