Bierbrauen und Geselligkeit

Grafenwöhr/Kirchenthumbach. Die Kunst des Bierbrauens, der anschließende Genuss des Gerstensaftes und die Geselligkeit standen im Mittelpunkt des diesjährigen Vereinsfestes des Skiclubs Pistenschwinger Gößenreuth. 

Von Gerald Morgenstern

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Brauereibesitzer Franz Sporer führte den Skiclub Pistenschwinger durch die Krawandorfer Heberbräu und informierte über das Bierbrauen.

Im Brauereimuseum des alten Sudhauses der Krawandorfer Heberbräu hieß Franz Sporer die Skifahrer willkommen. 1937 habe sein Großvater Diplombraumeister Karl Heber das Anwesen übernommen und nach guter alter Brautradition weitergeführt und Bier gebraut. 1962 kam das Aus und das Brauanwesen fiel in einen Dornröschenschlaf. 1998 wurde das Anwesen nach langwieriger und detailgetreuer Arbeit renoviert. Im ehemaligen Sudhaus ist ein kleines Brauereimuseum eingerichtet und im Eiskeller wurde eine neue, mit modernster Technik ausgestattete Brauerei installiert.

Bierbrauen damals wie heute

Sporer erklärte den Ablauf des Bierbrauens, der streng nach dem bayerischen Reinheitsgebot stattfinde. “Auf Hopfen und Malz kommt es an!”, weiß Sporer. Verschiedene naturbelassene Biersorten vom Zoigl bis zum Pils würden in kleinen Mengen hergestellt. Das Motto „Jeder Sud höchste Qualität“ sei damals wie heute Maßgabe. Vorstand Harald Friedrich bedankte sich mit einem Buchgeschenk bei Franz Sporer für die interessante Führung.

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Die Pistelnschwinger erkunden die Brauerei.

In der Gaststube der kleinen Brauerei bei den neuen Wirtsleuten konnte dann das süffige Heberbräu probiert werden, dazu wurden deftige Oberpfälzer Brotzeiten serviert. Auch die musikalische Unterhaltung kam nicht zu kurz als auch noch Wirtin Anni Sandner mit ihrer Steierischen aufspielte.

Bilder: Gerald Morgenstern

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