Blue Devils Weiden machen Sieg erst im letzten Drittel klar

Weiden. Die Blue Devils taten sich am Dienstag bei den Black Hawks Passau lange sehr schwer, eher der elfte Sieg im elften Spiel feststand.

Die Blue Devils (hier Neal Samanski, vorne links) taten sich zwei Drittel sehr schwer in Passau. Foto: Christian Kaminski
Passau Black Hawks – Blue Devils Weiden 1:4 (1:0, 0:1, 0:3)

Die ersten fünf Minuten gehörten ganz klar den Gästen, die enormen Druck auf das Passauer Gehäuse ausübten. Die Gastgeber kamen kaum aus dem eigenen Drittel und konnten sich bei Torwart Luca Mayer bedanken, dass sie keinen Gegentreffer kassierten. Doch nach einer Strafzeit gegen Kurt Davis kamen die Passauer zu ihrem ersten Überzahlspiel und schon war die Scheibe überraschend im Weidener Tor.

Vincent Jiranek überwand frei stehend Blue Devils-Goalie Marco Wölfl. Auch danach hatten die Hausherren die besseren Chancen, die Blue Devils waren sichtlich überrascht. Auch bei eigenem Überzahlspiel kamen sie nicht zum Abschluss, im Gegenzug fiel fast der zweite Passauer Treffer. Die Gäste taten sich bis zum Ende des ersten Drittels sehr schwer und kamen kaum mehr zu Tormöglichkeiten.

Glücklicher Ausgleich

Das Mitteldrittel begann mit einer großen Möglichkeit für die Gastgeber, aber danach übernahmen wieder die Blue Devils die Initiative. Dennoch waren die Angriffe nicht zielstrebig genug und es fehlte der Zug zum Tor. Auch die Passauer Abwehr mit dem starken Keeper Luca Mayer stand sehr gut. Nach 30 Minuten musste Blue Devils-Kapitän Dennis Thielsch nach einem Foul mit einer Zweiminutenstrafe vom Eis und hatte Glück, dass es keine große Strafe gab.

Die Unterzahl überstand man ohne Probleme und dann schlug man im Stile eines Spitzenteams doch zu. Mit dem besten Spielzug über Elia Ostwald und Edgars Homjakovs war Joey Luknowsky der Torschütze zum 1:1. Dennoch konnten die Passauer das Spiel weiter offen halten und tauchten immer wieder gefährlich vor Marco Wölfl auf.

Qualität setzt sich durch

Das letzte Drittel begann ruhig, ehe sich dann aber doch die Qualität der Blue Devils durchsetzte. In der 44. Minute bekam Philipp Siller die Scheibe an der gegnerischen blauen Linie, setzte sich wunderbar durch und netzte zum Führungstreffer durch. Mit der erstmaligen Führung im Rücken spielten die Blue Devils nun endlich ihr Eishockey: Sicher aus der Abwehr heraus und schnell nach vorne.

Dies führte auch zu Fehlern in der Passauer Abwehr und so fiel dann auch der dritte Gästetreffer. Marius Schmidt luchste einem Passauer die Scheibe ab und ließ keine Chance. Danach versuchten die Blackhawks zwar noch einmal alles, aber die Weidener Abwehr und vor allem Marco Wölfl ließen nichts mehr anbrennen. Am Ende nahmen die Gastgeber ihren Goalie vom Eis, doch dann besorgte Fabian Voit mit seinem Empty Net-Goal zum 1:4 für die endgültige Entscheidung.

Buchwieser sieht starke Passauer

Blue Devils-Trainer Sebastian Buchwieser meinte nach dem Spiel, dass ihm das erste Drittel trotz des Rückstands gefallen habe. „Mit dem zweiten Drittel war ich nicht zufrieden.“ Man habe sich gegen eine sehr starke Passauer Mannschaft schwergetan.

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