Blue Devils Weiden: Marco Wölfl feiert am Family Day einen Shutout

Weiden. Vor gut 1700 Zuschauern feierten die Blue Devils beim Family Day am Sonntagnachmittag einen 5:0-Sieg gegen die Tölzer Löwen. Auch sonst war einiges geboten in der Eishalle.

Der Mann des Spiels: Marco Wölfl, Goalie der Blue Devils Weiden. Foto: T. Neubert

Die Partie begann wegen des Family Days bereits um 16 Uhr und Trainer Sebastian Buchwieser hatte wieder einiges umgestellt. Neuzugang Lauris Bajaruns stürmte als Kontingentspieler neben Tomáš Rubeš. Edgars Homjakovs nahm auf der Tribüne Platz. Auch Kai Zernikel, Adam Schusser und Mirko Schreyer waren nicht im Kader. Marco Wölfl hütete das Weidener Tor.

Erstes Drittel ausgeglichen

Im ersten Drittel gaben die Hausherren optisch den Ton an, konnten aber aus ihren Möglichkeiten kein Kapital schlagen. In der 14. Minute fiel dennoch der erste Treffer, als Neuzugang Markus Eberhardt mit einem Schlenzer von der blauen Linie den Gästegoalie überraschte. Eberhardt war im ersten Drittel weiterhin die Hauptfigur. Nach einer Meinungsverschiedenheit mit einem Gästeakteur durften beide auf die Strafbank. Auf dem Weg in die Kabine kassierte Eberhardt zusätzlich noch eine 2+10-minütige Strafzeit wegen Meckerns.

Es dauerte nur 41 Sekunden

Im zweiten Drittel dauerte es gerade einmal 41 Sekunden, bis Luca Gläser, aktuell der beste Weidener Torschütze, auf 2:0 erhöhte. Nun lief das Blue Devils-Angriffsspiel und Tomáš Rubeš erhöhte in der 31. Minute auf 3:0. In dieser Phase hatte Bad Tölz dem Weidener Angriffswirbel wenig entgegenzusetzen. In der 35. Spielminute machte Martin Heinisch das 4:0 und damit die Vorentscheidung.

Wölfl hält das zu Null

Im letzten Drittel waren wieder erst einige Sekunden gespielt, als Chad Bassen zum 5:0 abstaubte. Bad Tölz versuchte noch einmal alles, ihren Ex-Kollegen im Weidener Gehäuse zu bezwingen, doch Wölfl machte die wenigen Tormöglichkeiten der Gäste zunichte. Damit gelang ihm sein zweiter Shutout in dieser Saison.

Buchwieser nicht ganz zufrieden

Ryan Forster, Trainer des EC Bad Tölz, sagte nach der Partie: „Wir haben nicht so schlecht angefangen, im zweiten Drittel aber einfach zu viel zugelassen“. Blue Devils-Coach Buchwieser war mit dem ersten Drittel zufrieden, im Mittelabschnitt hätten die Gäste zu viele Konterchancen besessen. „Respekt an Bad Tölz, das im letzten Drittel nicht aufgesteckt und alles versucht hat. Aber Marco Wölfl hat heute eine überragende Leistung geboten und sich das zu Null verdient.“

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