Blue Devils Weiden: Starkes erstes Drittel bringt Sieg bei den Lindau Islanders

Weiden. Nach dem 1. Drittel stand es bereits 4:0 für die Blue Devils, danach waren die Weidener mehr auf der Strafbank als auf dem Eis. Doch die Lindau Islanders konnten ihre Überzahl nur zu einem Treffer nutzen..

Neal Samanski (Mitte) mit dem 4:0 für die Blue Devils / Foto: Christian Kaminsky

Die Blue Devils, die ohne Mirco Schreyer nach Lindau gereist waren, begannen druckvoll und schlugen bereits nach 50 Sekunden zu. Neal Samanski brachte nach einem Schuss von Edgars Homjakovs die Scheibe über die Linie. Danach hatten die Islanders ein paar gute Chancen zum Ausgleich, Abtasten gab es von Anfang an nicht.

Moritz Schug war es dann, der nach einer feinen Kombination mit einem Schuss aus dem Halbfeld auf 2:0 (7.) für die Blue Devils stellte. 41 Sekunden später schnappte sich Kapitän Dennis Thielsch nach einem Fehlpass der Lindauer die Scheibe und vollendete zum dritten Weidener Treffer. Danach nahmen die Hausherren eine Auszeit.

Eine Überzahlmöglichkeit der Gäste aus Weiden blieb ungenutzt, jedoch war es in der 14. Spielminute wieder Samanski, der seinen eigenen Nachschuss zum 4:0 verwertete. Danach durften Dominik Müller und Samanski auf die Strafbank, doch die 3 gegen 5 Unterzahl wurde, auch dank einiger Paraden von Jaroslav Hübl überstanden. So ging es mit einer 4:0 Führung für die Blue Devils in die erste Drittelpause.

Zu viele Chancen vergeben

Das 2. Drittel startete mit einer anderen Lindauer Mannschaft, die nun etwas besser im Spiel kam. Jaroslav Hübl war jetzt etwas mehr beschäftigt, wenn gleich sein gegenüber Matthias Nemec einige klasse Paraden zeigte und so die Islanders im Spiel hielt. Und auch das Unterzahlspiel durften die Blue Devils im Mittelabschnitt wieder üben. In der 24. Spielminute musste Elias Ostwald auf die Sünderbank, die Weidener konnten ihren Kasten aber sauber halten.

In der 31. und 32. Spielminute kam es wie bereits im 1. Drittel wieder zu einer 3 gegen 5 Unterzahl, als Ostwald und Adam Schusser rausmussten. Doch Hübl und ein sehr starkes Penalty-Killing verhinderten den ersten Treffer der Lindauer. So gab es im zweiten Drittel keine Tore und es blieb beim 4:0 für Weiden. Ostwald echauffierte sich in der Drittelpause über die happigen Strafzeiten, die er für überzogen hielt.

Mehr auf der Strafbank als auf dem Eis

Im letzten Drittel versuchten die Gastgeber den Schwung des Mittelabschnittes mitzunehmen, doch erst einmal mussten sie eine Unterzahl überstehen. Weiden verwaltete nun das Spiel, statt weiter Akzente zu setzen. In der 51. Spielminute musste Joey Luknowsky auf die Strafbank und jetzt klappte es auch einmal für die Islanders. Marc Hofmann traf aus spitzem Winkel zum ersten Tor für die Gastgeber.

Die wollten nun mehr und wurden wieder von den Blue Devils unterstützt, denn Ostwald durfte zum dritten Mal in diesem Spiel auf die Sünderbank. Kaum waren die zwei Minuten abgelaufen, musste wieder ein Weidener runter, diesmal Alessandro Schmidbauer. Doch auch diese Unterzahl überstanden die Blue Devils, auch weil Hübl sich in der Partie weiter steigerte. In der 58. Spielminute dann doch noch ein Weidener Treffer, als Chad Bassen von hinter dem Tor auf Luca Gläser passte, der die 5 für die Blue Devils auf die Anzeigentafel zauberte.

Buchwieser moniert die vielen Strafzeiten

Weidens Coach Sebastian Buchwieser meinte nach der Partie: „Sehr gutes erstes Drittel, im zweiten Abschnitt eine schlechte Chancenverwertung.“ Insgesamt war er mit den vielen Unterzahlspielen nicht zufrieden. Aber immerhin: „Wir sind gut in die Pause gekommen.“

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