Boomer treffen GenZ: Altenstädter Senioren und Schüler lernen voneinander

Beim generationsübergreifenden Austausch geht es um das Erlernen alter Kulturtechniken, und um Austausch mit der älteren Generation für die Kinder.

Idee durch Luftballone in die Welt geschickt

Mit dem Mehr-Generationen-Fest feierte die Mittelschule Altenstadt den Beitrag zu einer funktionierenden Gesellschaft. Gemeinsames Musizieren mit der spanisch-italienischen Erasmus-Gruppe der Mittelschule, beim Bogenschießen oder beim Geschicklichkeitsparcours konnten Senioren und Kinder echten Zusammenhalt leben. Schulamtsdirektorin Christine Söllner fasste das Anliegen des Projekts zusammen:  

„Ein Zusammenkommen aller Generationen ist ein wesentlicher Bestandteil für die Demokratie – hier im Kleinen und auch über die Grenzen der Stadt hinweg.“  Bürgermeister Ernst Schicketanz lobte das Projekt und bot seine Unterstützung an. Die Ideen schickten die Kinder und Senioren mit Luftballons in die Welt geschickt. Auch andernorts sollen Jung und Alt näher zusammenzurücken.  

Grundlage für gegenseitiges Lernen

Initiator Sebastian Bäumler, Klassenleiter der 5. Klasse an der Mittelschule, freute sich über den Zuspruch. „Ein Treffen aller Generationen ist die Grundlage für gegenseitiges Lernen und Begegnen. Den rücksichtsvollen Umgang der Kinder mit den Senioren und umgekehrt das Strahlen der Senioren angesichts der wuselnden Kinder zu sehen, macht uns glücklich“, so Bäumler. Die Beteiligten trafen sich alle zwei Wochen.

Abwechselnd im Seniorenheim oder in der Schule. Bei den Treffen entstanden viele Kontakte und Freundschaften. Auch die Grundschule Altenstadt war bereits zu Besuch. Das gemeinsame Sommerfest war nun der vorläufige Abschluss für dieses Schuljahr. Für das für kommendes Jahr sind Aktionen zum gemeinsamen Basteln, Lernen und Musizieren geplant.