Bruder-Klaus-Tag: Gotteshaus und Wirtshaus voll besetzt

Dietersdorf. Anlässlich des Bruder-Klaus-Tags traf sich das katholische Landvolk zu einem gemeinsamen Gottesdienst mit anschließender Brotzeit.

Die Bruder-Klaus-Tabelle in Dietersdorf war von den Mitgliedern der KLB gut gefüllt. Bild: Franz Völkl

Das Katholische Landvolk (KLB) des Landkreises Neustadt feierte nach zweijähriger Coronapause in der 1961 erbauten Bruder-Klaus-Kapelle in Dietersdorf bei Windischeschenbach wieder ihren Patron Klaus von der Flue. Zelebrant war der Landvolk- und Landjugend Diözesanseelsorger Pater Christian Liebenstein, der aus Regensburg angereist war.

Brunnenvision im Mittelpunkt

Der Geistliche erklärte den Gläubigen die sogenannte Brunnenvision des Heiligen Bruder Klaus. Viele Menschen suchen nach ihrem eigenen und oft nur vorübergehenden Vorteil und werden dadurch abgehalten, zum symbolischen Brunnen mit Öl, Wein und Honig zu gehen, aus dem das Beste, was man sich vorstellen kann, sprudelt. “Gibt es das auch in meinem Leben, dass ich die Fülle, die für mich bereitet ist, übersehe und mich für Dinge abstrample, die Glück und Freude versprechen, ohne dass sich dieses Versprechen halten können?” fragte Liebenstein.

Gemütliches Beisammensein im Anschluss

Musikalisch ist der Gottesdienst in der vollbesetzten Kapelle gekonnt mit rhythmischen Liedern von Markus Süß aus Pleystein sowie von Margit Eckert aus Altenstadt/WN umrahmt worden. Die Kollekte wird an die Mallersdorfer Schwestern in Rumänien weitergegeben. Sie nehmen dort Geflüchtete aus dem Nachbarland Ukraine auf und versorgen sie mit dem Nötigsten. KLB Kreisvorsitzender Manfred Kellner dankte zum Schluss allen, die am Gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben und lud zum Beisammensein im Gasthaus Rettinger in Dietersdorf ein. Die Gaststube war ebenfalls voll besetzt und die Besucher konnten sich bei guten Gesprächen mit gebratenen oder sauren Bratwürsten und Brezen mit Käse stärken.

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