Bundespolizei stellt gefälschte Dokumente und einen Haftbefehl fest

Waidhaus. Fahnder der Bundespolizei haben am Wochenende zwei Urkundendelikte aufgeklärt.

Symbolbild: Bundespolizei

Ein Mann (54) wurde am Freitagnachmittag an der A6 in Waidhaus kontrolliert. Er war Reisender in einem Omnibus und wies sich gegenüber den Polizisten bereitwillig mit einem moldauischen Reisepass aus. Die Beamten stellten fest, dass er seinen Aufenthaltszeitraum für das Schengengebiet um 52 Tage überschritten hatte.

Bei der anschließenden Mitnahme zur örtlichen Dienststelle und der Durchsuchung fanden die Beamten eine rumänische Identitätskarte. Bei einer genaueren Überprüfung des Dokumentes stellte sich heraus, dass der Ausweis gefälscht war. Den Mann erwartet eine Anzeige wegen Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen und wegen unerlaubter Einreise nach Deutschland. Er wurde am Samstag nach Tschechien zurückgeschoben.

Per Haftbefehl gesucht

Einem weiteren Mann (33) wurde seine kriminelle Vergangenheit im Umgang mit Urkunden zum Verhängnis. Er wies sich am Samstag mit einem gültigen rumänischen Reisepass aus. Zollbeamte kontrollierten den Mann in Waidhaus und stellten einen aktuellen Haftbefehl fest. Er wurde vom Amtsgericht Passau wegen Urkundenfälschung gesucht. Seine Justizschulden in Höhe von 1.672,50 Euro bezahlte der Mann noch vor Ort bei der örtlichen Bundespolizeiinspektion. Ihm wurde die Weiterreise gestattet.

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