Bundespräsident verlegt seinen Amtssitz nach Weiden
Weiden. Frank-Walter Steinmeier wird sich von 25. bis 27. Juni in der Max-Reger-Stadt aufhalten. Weiden ist seine mittlerweile elfte „Ortszeit Deutschland“-Station und seine erste in Bayern.
Im Rahmen der „Ortszeit Deutschland“ verlegt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier von 25. bis 27. Juni, seinen Amtssitz nach Weiden. Ziel dabei ist es, das Leben vor Ort kennenzulernen, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und Eindrücke zu sammeln, welche Themen die Menschen beschäftigen. Begleitet wird der Bundespräsident während seines dreitägigen Aufenthalts von Oberbürgermeister Jens Meyer.
Dass sich der Bundespräsident für einen Besuch in Weiden entschieden hat, ist für das Stadtoberhaupt eine große Ehre: „Das ist die Gelegenheit, unsere Stadt mit all ihren Facetten vorzustellen. Ich hoffe, dass er von Weiden genauso begeistert sein wird, wie ich es bin“, so der Rathauschef.
Volles Programm
Von Dienstag bis Donnerstag steht vieles auf dem Programm: Geplant sind unter anderem ein Eintrag ins Goldene Buch, ein kommunalpolitisches Gespräch, die Diskussionsrunde „Kaffeetafel kontrovers“, Besuche beim Unternehmen Seltmann, beim FC Weiden-Ost, der Bundeswehr und beim Jugendtreff PlanB, sowie spontane Bürgerbegegnungen bei verschiedenen Gelegenheiten.
Steinmeier zeichnet Bürger aus
Die dreitägige Ortszeit endet mit einem feierlichen Festakt im Alten Schulhaus, bei dem Steinmeier engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus Bayern den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verleiht.
Seit 2022 hat der Bundespräsident bereits zehnmal seinen Amtssitz in verschiedene Landesteile verlegt. Weiden ist die elfte „Ortszeit Deutschland“, die erste in Bayern. Das Staatsoberhaupt wählt bewusst Orte aus, die – auf sehr unterschiedliche Weisen – mit dem Wandel umgehen und aktuelle Herausforderungen meistern.
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1 Kommentare
Ich finde diese Ortswechsel unnötige Geldverschwendung. Des Weiteren stimme ich seinen Aussagen, die zeigen, dass er sich nicht Bundespräsident aller Deutschen ist, weitgehend nicht zu. Bzgl. der Arbeit (ob bewusst oder unbewusst) gegen den Zusammenhalt der Gesellschaft hat er ja mittlerweile bei bestimmten Medien den unrühmlichen Beinamen „Walter der Spalter“.