Bundesweiter „Aktionstag gegen den Schmerz“

Weiden. Die Schmerztagesklinik am Klinikum Weiden beteiligt sich am Dienstag am 12. bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“.

Symbolfoto: Pixabay

An diesem jährlichen Aktionstag machen die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. und ihre Partnerorganisationen auf die oft lückenhafte Versorgung von Millionen Menschen mit chronischen Schmerzen aufmerksam. Neben vielen Aktionen in Großstädten ist von 9 bis 18 Uhr eine kostenlose Telefon-Hotline eingerichtet. Dort beantworten viele Expertinnen und Experten Patientenfragen rund um das Thema Schmerz – darunter auch Dr. Susanne Neumeier, Chefärztin der Schmerztagesklinik am Klinikum Weiden. Sie steht den Anrufern von 9 bis 11 und 14 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 0800 / 18 18 120 für Fragen zur Verfügung.

Nach wie vor lückenhafte Versorgung

Etwa 23 Millionen Menschen in Deutschland berichten von chronischen Schmerzen. Das ist mehr als ein Viertel der Bevölkerung – damit zählen Schmerzerkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck zu den großen Volkskrankheiten. Ob Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Nervenschmerzen oder Tumorschmerzen: Die Versorgung der Betroffenen ist in Deutschland nach wie vor lückenhaft. Statistiken zeigen, dass die Hälfte aller Schmerzgeplagten unzureichend behandelt wird. Information, Beratung und Aufklärung der Patientinnen und Patienten sind daher die wichtigsten Ziele des 12. bundesweiten „Aktionstages gegen den Schmerz“.

Zahlreiche Behandlungsbausteine

„Zu einer guten und wirksamen Therapie gehört ein ganzheitliches Konzept, das neben einer individuell zugeschnittenen medikamentösen Behandlung auch nichtmedikamentöse Therapien berücksichtigt“, so Dr. Susanne Neumeier. „Zu den Behandlungsbausteinen zählen neben Medikamenten gleichberechtigt medizinische Aufklärung, psychologische Beratung, Physiotherapie, gezieltes Training am Fitness-Gerät, Ausdauersport, Entspannungstraining und Biofeedback“, erklärt die Chefärztin der Schmerztagesklinik am Klinikum Weiden.

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