Burglengenfeld rüstet sich für Stromausfälle
Burglengenfeld. Nach fast vierjähriger Vorbereitung hat die Feuerwehr Burglengenfeld einen speziellen Abrollbehälter "AB-Notstrom" für Notstromversorgung und Beleuchtung in Betrieb genommen. Der Abrollbehälter spielt eine zentrale Rolle bei der Sicherstellung der Stromversorgung in Katastrophenfällen und wurde aufgrund seiner einzigartigen Ausstattung hervorgehoben.

Die Stadt Burglengenfeld hat mit dem “AB-Notstrom” eine wichtige Komponente zur Sicherstellung der Stromversorgung im Katastrophenfall hinzugewonnen. Nach nahezu vierjähriger Vorbereitungszeit, die Planung, Ausschreibung und Beschaffung umfasste, wurde der Abrollbehälter von einer Delegation der Feuerwehr und Wolfgang Weiß, dem Leiter des Ordnungsamts und Geschäftsleiter für das Feuerwehrwesen der Stadt, in Twist, Niedersachsen, in Empfang genommen und feierlich in Burglengenfeld eingeweiht.
Einzigartige Ausstattung für den Notfall
Der “AB-Notstrom” ist speziell für die Versorgung mit Notstrom und für Beleuchtungszwecke ausgelegt. Er verfügt über Netzersatzanlagen mit unterschiedlichen Leistungen, diverse Kabel und Kabeltrommeln für die Gebäudeeinspeisung, Beleuchtungseinheiten mit Stativen sowie einen fest installierten, ausfahrbaren Lichtmast. Diese Ausrüstung ermöglicht es, bei langanhaltenden Stromausfällen kritische Infrastrukturen zu versorgen und somit die Sicherheit und Funktionsfähigkeit wichtiger Einrichtungen zu gewährleisten.
Fokus auf kritische Standorte
Zu den ausgewählten Standorten, die im Falle eines Stromausfalls versorgt werden sollen, zählen die Stadthalle Burglengenfeld, der Josefine-Haas-Kindergarten, die Tankstelle “Leu” im Industriegebiet sowie das Rathaus und das Feuerwehrgerätehaus. Damit sichert der Abrollbehälter in Krisensituationen die Versorgung sogenannter “Leuchttürme” und trägt zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit bei.
Schulung der Bedienmannschaft
Bevor der “AB-Notstrom” vollständig in den Einsatzdienst übernommen werden kann, ist eine intensive Schulung der Maschinisten erforderlich. Die Aggregate, welche nun zu Verfügung stehen, unterscheiden sich signifikant in Handhabung, Größe und Technik von den bisher genutzten Geräten. Diese Qualifizierung ist entscheidend für einen reibungslosen Einsatz im Ernstfall.
Freude über die Neuanschaffung herrscht nicht nur bei Wolfgang Weiß, sondern auch bei Kommandant Michael Prehn, seinem Stellvertreter Daniel Hanke, der stellvertretenden Kommandantin Theresa Hecht, Gerätewart Daniel Fuchs und dem stellvertretenden Kommandanten Michael Aschenbrenner. Sie alle blicken nun optimistisch in die Zukunft, wohl wissend, dass die Stadt Burglengenfeld für den Katastrophenfall besser gerüstet ist als je zuvor.
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