“Butter rühr dich”: Zünftige Brotzeit bei den Siedlern

Sichtlich gefreut hatte sich nach zweijähriger Pause die große Siedlerfamilie auf die Erntedankfeier mit Ausbuttern im Gast- und Nebenraum des TSG-Sportheims. Bürgermeister Ludwig Biller gab sich überzeugt, „dass diese Tradition Fortsetzung findet, weil wir Leute haben, die solche Feiern organisieren.“ Er halte es für ganz wichtig, nicht nur vor dem Fernseher zu sitzen, sondern in diesen Zeiten mehr denn je die Gemeinschaft zu pflegen.

Ordentliche Brotzeit mit frischer Butter

„Oberstampferer“ Edwin Müller hatte seinen großen Auftritt am hölzernen Butterfass. „Butter, Butter, rühr dich, der Heilige Geist, der führt dich über Berg und Tal. Butter, Butter rühr dich bal“ rief Beirat Hans-Peter Wittmann aus. Weil der Pater noch nicht zugegen war, hatte Kirchennachbar Wittmann das Weihwasser mitgebracht. Mit einem „Geist“ hat man dann auf das gute Produkt angestoßen. Vorstandsmitglieder hatten die Käseplatten vorbereitet, die Wirtin Erdäpfel gekocht. Zudem servierten Wittmann, Bettina und Alexander Bayer sowie Petra Englert auch Obatzd’n, Buttermilch und Bauernbrot.

Tombola mit vielen Preisen

Dominikus Presche und Manuel Fröhler verkauften 600 Lose. Für die mit rund 100 Preisen bestückte Tombola galt der Dank des Siedlerchefs den Spendern. Als Glücksfee fungierte Silvia Artmann. Siedlergemeinschafts-Chef Horst Helgert hatte auch den Bezirks- beziehungsweise Ehren-Landesvorsitzenden Christian Benoist, Pfarrvikar Pater Prince und Ehrenvorsitzenden Alois Zanner begrüßt.