Caritas verabschiedet Absolventen in das Berufsleben

Die Caritas Fachakademie für Sozialpädagogik in Weiden hatte die Abschlussschülerinnen, Eltern und Ehrengäste zu einem Abschlussgottesdienst in die Kirche St. Josef eingeladen. Auf den Treppen zum Altar durften die Absolventinnen auch die Zeugnisse in Empfang nehmen.

Zur Professionalität gehört Barmherzigkeit

Den Gottesdienst feierte Pfarrer Johannes Lukas mit Diakon und Caritasdirektor Michael Weißmann. Seine Predigt begann Michael Weißmann mit der Frage: Worauf sind wir in der Caritas stolz? Sicher zuerst auf die bestandene Abschlussprüfung. Ein wichtiger Punkt sei die Barmherzigkeit. „Zur notwendigen Professionalität können wir ein Produkt anbieten, das uns auf diesem Gebiet einzigartig und nahezu konkurrenzlos macht, eben die Barmherzigkeit. Das haben Sie auch in der Ausbildung gelernt“.

Im Spiegel der Vergangenheit

Fachakademieleiter Karlheinz Binner unterstrich den Übergang von fünf Jahren Ausbildung in die Zukunft, der eingebettet ist in die Geschichte der 50 Jahre Fachakademie der Caritas in Weiden, der ältesten Fachakademie der Nordoberpfalz und noch weiter in die 100 Jahre Caritas, die auch in dieser Woche gefeiert werden.

Gut sei es zurückzuschauen und damit die Zukunft gestalten. Ein Auftrag wird den Absolventinnen nach fünf Jahren Schule mitgegeben. Er listete auf, welche Gemeinsamkeiten es für alle drei Rückblicke, auf fünf Jahre, 50 Jahre und 100 Jahre gibt. „Zum einen beschreibt es den Weg der Ausbildung, wie auch den Weg der Akademie selbst. Wenn ich zurückblicke, empfinde ich auch Respekt, Respekt in vielfältiger Art“.

“Das kann uns keiner nehmen”

Auch die Klassensprecherinnen Miriam Kroll und Theresa Völkl blickten zurück auf die Schulzeit. In dieser Zeit verloren sie auch eine Mitschülerin. Auch ihr gedachten alle und stellten an ihrem Bild eine Kerze ab. Gemeinsam sang die Abschlussklasse mit dem Chor „Das kann uns keiner nehmen“. Dann erhielten alle 23 Schülerinnen und ein Schüler das Zeugnis zur staatlich anerkannten Erzieherin.