[Update] Britische Virusmutation in der Nordoberpfalz

Nordoberpfalz. Wegen Verdacht auf Coronavirus-Mutationen bleiben Abschlussklassen und Abiturienten weiter im Distanzunterricht. Was über den Umlauf der Mutationen bis jetzt bekannt ist. 

[Update 15:17 Uhr] Verdachtsfälle auf eine mutierte Virusvariante sind auch im Landkreis Tirschenreuth aufgetreten. Laut Tirschenreuths Landratsamtssprecher Wolfgang Fenzl werden die Fälle geprüft. Ob es sich um die britische Mutation des Virus handle, stehe erst nach der Sequenzierung von Proben in 10 bis 14 Tagen fest.

[Meldung vom 1.02.2021 um 10:38 Uhr]

Mutationen im Landkreis Neustadt/WN und Stadt Weiden

Bei den festgestellten Mutationen handelt es sich um die britische Virusvariante, wie Landratsamtssprecherin Claudia Prößl erklärt. 40 Verdachtsfälle untersucht das Gesundheitsamt derzeit im Landkreis Neustadt/WN und der Stadt Weiden. Fest steht: Auf bestimmte Umfelder, wie zum Beispiel Altenheime, lasse sich das Aufkommen der Virus-Mutationen nicht eingrenzen.

Die Fälle seien im “nicht stationären Bereich” aufgetreten, außerdem in verschiedenen Orten verteilt im Landkreis Neustadt/WN und der Stadt Weiden. Genauere Angaben waren auf Nachfrage nicht möglich.

Weiter Distanzunterricht

Die Entscheidung, alle Schulen deshalb weiterhin im Distanzunterricht zu belassen, haben Dr. Thomas Holtmeier, Leiter des Gesundheitsamtes Weiden-Neustadt, Oberbürgermeister Jens Meyer und Landrat Andreas Meier im Einvernehmen mit der Regierung der Oberpfalz und dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege getroffen.

Ursprünglich war geplant Schulen für Abschlussklassen zu öffnen, zum Beispiel (Fach-)Abiturienten, sowie berufliche Schulen, Abschluss- oder Kammerprüfungen. Wegen der Mutationen und des “diffusen” Infektionsgeschehens sollen Schülerinnen und Schüler aber vorsorglich im Distanzunterricht bleiben.

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