CSU-Abgeordnete besuchen Panzergrenadierbataillon in Oberviechtach

Oberviechtach. Die Abgeordneten Martina Englhardt-Kopf und Alexander Flierl (CSU) besuchten das Panzergrenadierbataillon 122, um sich über dessen Verlegung nach Litauen und andere relevante Themen zu informieren. Es wurde über Personalgewinnung, Ausrüstung und bauliche Maßnahmen diskutiert sowie die geopolitische Lage erörtert. Nach der Besichtigung und Demonstration von Ausrüstungsgegenständen betonte Englhardt-Kopf die Bedeutung des Parlaments für die Bundeswehr und Flierl hob Bayerns Engagement für die Bundeswehr hervor.

MdL Alexander Flierl, Oberstleutnant Ralf Georgi, MdB Martina
Englhardt-Kopf auf dem modernen Schützenpanzer
MdL Alexander Flierl, Oberstleutnant Ralf Georgi, MdB Martina Englhardt-Kopf auf dem modernen Schützenpanzer “Puma”. Foto: Fabian Borkner
MdB Martina Englhardt-Kopf, Kommandeur und Stellvertreter
Oberstleutnants Ralf Georgi und Michael Zweers, Mdl Alexander Flierl. Foto: Fabian Borkner
MdB Martina Englhardt-Kopf, Kommandeur und Stellvertreter Oberstleutnants Ralf Georgi und Michael Zweers, Mdl Alexander Flierl. Foto: Fabian Borkner
Foto: Fabian Borkner
Foto: Fabian Borkner

Bei einem kürzlich erfolgten Ortsbesuch in der Oberviechtacher Grenzlandkaserne tauschten sich die Bundestagsabgeordnete Martina Englhardt-Kopf und der Landtagsabgeordnete Alexander Flierl (beide CSU) über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen mit den dort stationierten Militärvertretern aus. Im Vordergrund standen Themen wie die dauerhafte Verlegung des Panzergrenadierbataillons 122 nach Litauen, welches als Reaktion auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine beschlossen wurde, sowie die Sicherung des Bundeswehrstandortes in Oberviechtach.

Bedeutung der Stationierung und zukünftige Pläne

Während des Besuchs erörterten der Kommandeur, Oberstleutnant Ralf Georgi, und sein Stellvertreter, Oberstleutnant Michael Zweers, mit den Politikern wichtige Aspekte wie Personalgewinnung, Ausrüstungserfordernisse und bauliche Maßnahmen am Standort. Zusätzlich wurden die geopolitische Situation und die Sicherheitslage diskutiert. “Das Parlament entscheidet, ob wir in einen Einsatz gehen oder nicht, ob wir finanzielle Mittel bekommen oder nicht, und daher ist es wichtig, dass die Abgeordneten wissen, wie deren Entscheidungen die Arbeit und das Leben der Soldatinnen und Soldaten vor Ort unmittelbar beeinflusst”, betonte Oberstleutnant Georgi die Wichtigkeit des Austauschs.

Besondere Einblicke in die Ausrüstung und Danksagung

Im Rahmen der Besichtigung konnten die Abgeordneten verschiedene Waffen und Ausrüstungsgegenstände in Augenschein nehmen, darunter auch die fortschrittlichen Schützenpanzer Puma, die für besondere Aufmerksamkeit sorgten. “Wir sind den Soldatinnen und Soldaten sehr dankbar für ihre wertvollen Leistungen, sie sorgen für unsere Freiheit und unsere Sicherheit”, äußerte Englhardt-Kopf ihre Anerkennung. Flierl ergänzte die Bedeutung baulicher Maßnahmen und lobte das Bundeswehrgesetz Bayerns, welches Planungsabläufe beschleunigt, als besonderen Vorteil für die Grenzlandkaserne.

Ziel der festen Verankerung in der Gesellschaft

Beide Politiker betonten das Ziel, die Soldaten und Soldatinnen weiterhin fest in der Mitte der Gesellschaft zu verankern. Dies beinhaltet unter anderem die Möglichkeit, dass sich die Bundeswehr an Schulen präsentieren kann. Ebenso wurde das erklärte Ziel Bayerns hervorgehoben, nach der Verlegung des Panzergrenadierbataillons das Artilleriebataillon 131 in Oberviechtach willkommen zu heißen.

Dieser Besuch und die daraus resultierenden Gespräche verdeutlichen die enge Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis zwischen politischen Entscheidungsträgern und den Streitkräften, was für die Sicherheit und Zukunft der Bundeswehrstandorte von entscheidender Bedeutung ist.

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