CSU-Fraktion will Sofortmaßnahmen für Ukraine-Flüchtlinge

Weiden. Die Christ-Sozialen im Stadtparlament wollen den Flüchtlingen aus der Ukraine auch in Weiden optimale Hilfe zukommen lassen. Fraktionschef Dr. Benjamin Zeitler schreibt Oberbürgermeister Jens Meyer und bittet um Sofortmaßnahmen.

Benjamin Zeitler
Dr. Benjamin Zeitler will den Ukraine-Flüchtlingen in Weiden optimale Hilfe anbieten können. Foto: Landratsamt Tirschenreuth

Auch die Mitglieder der CSU-Stadtratsfraktion sind von dem Überfall Wladimir Putins auf die Ukraine erschüttert. Der Fraktionsvorsitzende Dr. Benjamin Zeitler hat sich jetzt an den Oberbürgermeister Jens Meyer gewandt. Er bittet den Rathauschef Sofortmaßnahmen zu veranlassen, um den Ukraine-Flüchtlingen auch in Weiden optimale Hilfe bieten zu können.

Im Namen der CSU-Stadtratsfraktion bittet Zeitler deshalb, folgende Maßnahmen
einzuleiten:

  • Einrichtung einer Arbeitsgruppe bestehend aus den
    Verwaltungsfachleuten und Hilfsorganisationen, in der alle Themen rund um
    ankommende Flüchtlinge gebündelt geklärt werden können (Unterkunft,
    Verpflegung, Koordinierung der Hilfen). Aktuell ist ein Aufenthalt von
    Personen aus der Ukraine bis zu 90 Tagen grundsätzlich zulässig. Sollte die
    Lage angespannt bleiben oder sich weiter zuspitzen, werden für die
    gemeldeten Personen weitere Schritte zu veranlassen sein.
  • Bereits jetzt aktive Suche nach möglichen Unterkünften oder auch
    Flächen, die dafür geeignet sind, Flüchtlinge unterzubringen oder
    Unterbringungen für Flüchtlinge zu schaffen.
  • Es ist eine Sonderseite auf der Homepage www.weiden.de einzurichten, auf der die wichtigsten Informationen für die Flüchtenden zusammengestellt sind.
  • Um Hilfsangebote der Bürgerinnen und Bürger hier vor Ort zu
    koordinieren, schlagen wir vor, ebenso eine Seite einzurichten, um schon
    jetzt alle wichtigen Informationen und alle Personen zu registrieren, die
    helfen wollen und können. Alle Personen, die eine Unterkunft zur Verfügung
    stellen können, die ukrainische Sprache sprechen oder anderweitig helfen
    möchten, sollen dort ihr Angebot eingeben können. Für andere Hilfen, insbesondere
    für Geld- und Sachspenden, soll auf die bundesweit tätigen
    Hilfsorganisationen und Einrichtungen sowie Initiativen verwiesen werden.

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