CSU Grafenwöhr: Vertrauen entsteht an der Feuertonne

Gut gefüllt nach den Coronaeinschränkungen waren die Reihen der CSU bei der Jahreshauptversammlung im Hotel zur Post. Der Gruß der Ortsvorsitzenden galt insbesondere den Gastrednern, FU-Vorsitzender Susanne Schnabel, JU-Vorsitzenden Stefan Pappenberger, JU-Kreisvorsitzender Marina Muhr, Ehrenvorsitzenden Gerald Morgenstern, den Stadtratskollegen und den Ehrenmitgliedern. Gedacht wurde der verstorbenen Gisela Zechmayer.

Aktivitäten trotz Pandemie-Bremse

Die Pandemie habe zwar gebremst, dennoch konnte Ortsvorsitzende Anita Heßler auf Aktivitäten beginnend von der Jahreshauptversammlung über die Radtour, den Johanni-Dämmerschoppen, das Feuertonnengespräch, Silvesterbesuch und weitere Treffen zurückblicken. Mit der Zoigl-Kirwa, der Fahrt zum Adventsingen und dem Adventmarkt fasste auch das gesellschaftliche Leben wieder Fuß.

Anita Heßler dankte für die gute Unterstützung ihrer Vorstandschaft, der Frauenunion und der Jungen Union. Schatzmeisterin Katrin Herold legte einen positiven Kassenstand offen, Hans Kammerer und Gisela Morgenstern bescheinigten eine korrekte Kassenführung. Nach der Entlastung wurden die Neuwahlen mit fast durchwegs einstimmigen Ergebnissen durchgeführt.

In der Stadt bewegt sich viel

Erster Gratulant war Bürgermeister Edgar Knobloch. „Wir haben eine zuverlässige Vorsitzende“, lobte Knobloch und betonte, dass auch die Parteien zu einem aktiven Vereinsleben in der Stadt zählen und die CSU gut dazu beiträgt. Von der Eichendorffstraße über das Waldbad, Baugebiet am Bühl, Digitalpaket, Waldkindergarten und dem Eingangsbereich Museum spannte das Stadtoberhaupt den Bogen bei den Projekten der Stadt.

Ein Schmuckstück werde die Stadthalle, die in den nächsten Wochen eröffnet wird, im April folge die Einweihungsfeier. Die Firma Ziegler gehe in den nächsten Monaten in den endgültigen Fertigungsbetrieb, hier dankte Knobloch dem Landrat für die schnelle Genehmigung. Anregungen zur Förderung für betreutes Wohnen mit ambulanter Pflege und zum Leerstandsprogramm gab der Bürgermeister dem Landtagsabgeordneten Tobias Reiß mit auf den Weg. Wie Förderungen helfen, machte Edgar Knobloch am Beispiel der Städtebauförderung und des Regionalbudgets der ILLE deutlich.

Lob von Tobias Reiß: Vertrauen entsteht an der Feuertonne

Das Jahr sei gut gestartet und gehe gut weiter, dankte Landtagsabgeordneter Tobias Reiß der CSU Grafenwöhr. Die Leute kommen gerne wieder zu Versammlungen, wie die Treffen mit Ministerpräsidenten Markus Söder und weitere Empfänge beweisen. Die Stimmung sei gut und zeige, dass die CSU für Heimat und für Bayern steht. Der Glanz der Ampel sei weg, Bayern mit einer CSU geführten Regierung gehöre zu den innovativsten Regionen weltweit.

Dennoch gebe es Existenzsorgen, nicht zuletzt durch den Krieg in der Ukraine, so Reiß. Ein Industriestandort könne nur mit gesicherter Energieleistung existieren. Führend sei Bayern bei regenerativen Energien. Notwendig sei ein weiterer Netzausbau, das müsse mit Erfindergeist und Innovation angegangen werden. 100 Millionen für kleine Akutkrankenhäuser, Gesundheitsvorsorge und Freistellen der Meisterausbildung seien Themen der Regierungsinitiativen für „Heimat und Hightech“.

Aufgabe der nächsten Monate sei es, das Vertrauen in die Parteien weiter auszubauen. „Vertrauen entsteht an der Feuertonne“ bestätigte Reiß den Kurs des Ortsverbandes. „Das Land ist mit uns in guten Händen“ gab sich Tobias Reiß als Direktkandidat zuversichtlich mit Blick auf die bevorstehende Landtagswahl am 8. Oktober 2023. Listenkandidatin für den Landtag sei Steffi Dippel aus Pressath, die Landräte Roland Grillmeier und Andreas Meier werben für das Vertrauen auf der Bezirksebene.

Die Vorstandschaft der CSU

Landtagsabgeordneter Tobias Reiß leitete die Neuwahlen im Ortsverband. Ortsvorsitzende wurde Anita Heßler, als Stellvertreter wurden gewählt Edgar Knobloch, Matthias Hacker, Jürgen Hofmann und Andreas Markert. Schatzmeisterin bleibt Katrin Herold, Schriftführer Jürgen Wegmann. Johannes Stauber ist der Digitalbeauftragte, Eva Kraus Ortsgeschäftsführerin. Die Kasse wird auch künftig von Hans Kammerer und Gisela Morgenstern geprüft. Als Beisitzer in der Vorstandschaft fungieren: Thomas Ernstberger, Daniel Wegmann, Susanne Schnabel, Markus Englhardt, Dieter Placzek, Andrea Seidler, Christiane Mandl und Ludwig Brunner. Weiter wurden je 15 Delegierte und Ersatzdelegierte zur Kreisvertreterversammlung gewählt.