CSU-Ortsverband besichtigt das Granitwerk Flossenbürg
Flossenbürg. Der CSU-Ortsverband lud zur Betriebsbesichtigung in das Granitwerk Helgert ein. Dabei konnten die Teilnehmer mit dem Landtagsabgeordneten Stephan Oetzinger ein Granitwerk mit hohem qualitativem Anspruch kennenlernen, bei dem der Granit aus dem eigenen Betrieb verarbeitet wird.

Sich im Granitgeschäft behaupten zu können ist nicht immer einfach, aber Petra und Johannes Helgert gehen diesen Weg. Von Bodenplatten über Blockstufen bis zu großformatigen Friedhofsmauern und vieles mehr entstehen in dem erfolgreichen Betrieb. Aus der fast 70-jährigen Familientradition – gegründet 1956 und jetzt in der vierten Generation – hat sich ein leistungsfähiges Familienunternehmen entwickelt, welches in der Gewinnung und Verarbeitung von sämtlichen Produkten aus eigenem Granit tätig ist. „Von alleine laufe aber nichts“, so Petra Helgert.
Viel Geld in die Zukunft investiert
Um konkurrenzfähig zu bleiben, wurde in den zurückliegenden Jahren mehr als eine Million Euro in neue Maschinen investiert und das Unternehmen wurde nach neuen Marketing-Erkenntnissen ausgerichtet. Groß dimensionierte Bearbeitungszentren mit teuren Maschinen lassen es zu, dass der Stein wie Holz bearbeitet werden kann und Aufträge schnell und zuverlässig realisiert werden können. Bis zu 22 Tonnen große Steinblöcke werden damit in kurzer Zeit verarbeitet.
Ökologie und Nachhaltigkeit stehen auch bei der Firma Helgert an oberster Stelle. Naturstein aus dem eigenen Steinbruch schont die Umwelt, da keine Transportwege entstehen. Einen großen Vorteil birgt außerdem, dass auch nach Jahrzehnten noch gleichbleibende Qualität nachgeliefert werden kann, so Petra Helgert. „Das entspräche auch ihrer Firmenphilosophie, in der die erstklassige Produktqualität, die Verlässlichkeit gegenüber dem Kunden und das Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Natur und den Mitarbeitern im Zentrum stehe.“
Kunstwerke aus Stein
Ein beeindruckendes Beispiel für die Verarbeitung und Einsetzbarkeit von Granit stellt das architektonisch gelungene Firmengebäude und der rechts davon stehende Obelisk dar, der zum 60-jährigen Firmenjubiläum im Jahr 2016 von Johannes Helgert entworfen und hergestellt wurde. Die Struktur, Farbe und Qualität des Granits überzeugt Architekten, aber auch Bildhauer, die wahre Kunstwerke aus dem Gestein entstehen lassen, die sich in vielen Ecken Deutschlands, aber auch in Osterreich, Frankreichs, Tschechien, Niederlande oder der Schweiz finden lassen.
CSU-Vorsitzende Christina Rosner bedankte sich bei Familie Helgert für die ausführliche Führung durch den Betrieb und lud Teilnehmer und Mitarbeiter zu einer kleinen Brotzeit ein.
* Diese Felder sind erforderlich.